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Lesestoff 2008 – 16

Galgentochter – Ines Thorn

Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Rowohlt Tb. (1. April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499246031
ISBN-13: 978-3499246036
Größe: 18,8 x 12,4 x 3,4 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)


Als auf dem Frankfurter Galgenberg die Leiche einer Hure gefunden wird, ist für Richter Blettner klar: Es war Selbstmord. Doch seine scharfsinnige, junge Frau Hella sieht das anders. Als man kurz darauf am gleichen Ort einen ermordeten Gewandschneider findet, beschließen Hella und ihre Mutter, die Witwe Gustelies, dass es höchste Zeit für eine ordentliche Ermittlung ist …

Über die Autorin

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer Reihe “Die Verbrechen von Frankfurt”. Die Geschichte teilt sich in zwei Erzählstränge: einmal die Handlung um Hella und Gustelis, Tochter und Mutter, die sich im Detektiv spielen versuchen. Dieser Teil des Romans hat mir nicht gefallen. Die Figuren scheinen mir schablonenhaft, die Welt rosarot. So darf zum Beispiel kein Helfer des Richters Hella irgendetwas mitteilen und alle tun es dann trotzdem und selbst als Hella einen großen Vertrauensbruch begeht um ihre Neugier zu befriedigen ist der Richter nur ein ganz kleines bisschen böse. Ein bisschen zu viele Zufälle, ein bisschen zu viele dunkle Geheimnisse, die erst in den kommenden Teilen der Reihe gelöst werden sollen.

Ganz anders anfangs der zweite Erzählstrang um “das Mädchen”. Emotional berührend, plastisch geschildert, teilweise schon fast zu drastisch. Aber so, dass ich wissen wollte, wie das mit dem Mädchen weitergeht. Leider blieben hier am Ende viele Fragen offen.

Die Handlung ist reich an historischen Details und der Roman gewinnt dadurch ganz eindeutig. Allerdings reicht es für mich nicht aus, um mich für weitere Teile der Serie zu lesen.

Mein Fazit:

Ganz nett zu lesen, löst bei mir aber keine Begeisterungsstürme aus.

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