Ich hatte für heute Abend zwei Optionen: eine davon war, meilenweit in die Provinz zu fahren, mir vier, fünf schöne Arien anzuhören und mich über die Moderation ärgern.
Oder in das schönste Theater im Herzen Münchens zu fahren, um eine meiner Lieblingsopern mit guter Besetzung zu sehen und zu hören.
Ich habe mich für das Letztere entschieden, obwohl ich eigentlich nach dem vorigen Mal keine Aufführung mehr besuchen dürfte, denn man soll schliesslich immer dann aufhören, wenns am Schönsten ist. Aber dann hätte ich heute Abend verpasst. Und das wäre schade gewesen.
Holger Ohlmann hat mir heute wirklich ganz ausgezeichnet gefallen, schade, dass wir am 23.5. erst so spät landen, dass ich es erst zur Pause schaffe. Die Mozartkugeln lasse ich mir natürlich nicht entgehen 😉
Auch die anderen Beteiligten überzeugten nicht nur mich, sondern auch den Rest des gut besuchten Hauses und es gab jede Menge Applaus zwischendurch und am Ende – verdientermaßen.
Es ist immer wieder interessant zu hören, dass andere sich die gleichen Fragen zur Inszenierung stellen wie ich, zum Beispiel was es mit der Papierwand auf sich hat. Ich gestehe aber, dass ich aufgehört habe, nach dem tieferen Sinn zu forschen und habe einfach meinen Spaß an einem tollen Abend.
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Sonntag, 12. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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