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Die Zauberflöte, 27.06.2010 15.00 Uhr, Gärtnerplatztheater

So kanns gehen: ein kleiner Irrtum beim Datum und schon habe ich eine ganz andere Vorstellung beschrieben. Das kommt davon, wenn man das gleiche Stück an zwei Tagen hintereinander sieht. Die ist aber nun die “richtige” Sonntagnachmittagsvorstellung 😉

Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, diese künftig zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Allerdings war die Versuchung, Cornel Frey nochmal als Tamino zu erleben und eine dritte Königin der Nacht, nämlich Anja Maria Kaftan, dann doch zu groß. Wäre ich nicht gegangen, hätte ich mich hinterher sicher geärgert ob des Versäumten. Obwohl ich das ja dann nicht gewusst hätte. Außerdem passte es so gut zwischen den Vormittags- und dem Abendtermin am gleichen Ort.

Anja Maria Kaftan war ein Erlebnis, jeder Ton klang klar und sowohl die erste wie auch die zweite Arie waren ein voller Genuss, den das Publikum mit jubelndem Applaus würdigte. Überhaupt war das Publikum, dass sich zahlreich trotz des deutschen Achtelfinalspiels einfand, enthusiastisch und ging von Anfang an mit und bedachte jede Arie mit Applaus, im Fall der Königin der Nacht sogar einmal mittendrin 😉

Cornel Frey hat mir sogar noch besser gefallen als beim ersten Mal und Stefanie Kunschke sang mit einer Innigkeit, die mein Herz anrührt. Daniel Fiolka tänzelt als Papageno leichtfüßig über die Bühne und ist auch mal für ein Späßchen zu haben, bringt dabei aber immer gesangliche Höchstleistungen. Mario Podrečnik, Holger Ohlmann und die restlichen Solisten sowie der Chor und das Orchester rundeten diesen sehr schönen Nachmittag ab. Das war für mich die schönste Vorstellung bisher.

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