Fast fünf Monate sind vergangen, seit ich dieses Stück zum letzten Mal gesehen habe. Ich hatte in dieser Zeit ja fast vergessen, wie emotional das Stück ist und wie stark es mich berührt. Schade, dass es bereits wieder vom Spielplan genommen wurde, hätte ich das eher gewußt, hätte ich sicher noch die ein oder andere Vorstellung mehr angesehen.
An diesem Abend hat einfach alles gestimmt: das Orchester unter David Stahl faszinierte mit schönen Verdi-Klängen, der Chor sang kraftvoll, Dirk Driesang erzeugte wie immer eine Gänsehaut mit seiner Schauspieleinlage als sterbender Soldat, die Sprechrollen bestimmten die Rahmenhandlung und die Solisten Elaine Ortiz Arandes, Adrian Xhema und Riccardo Lombardi in den Hauptpartien sowie Sebastian Campione in dem Kurzauftritt als englischer Kommandant sangen fabelhaft. Ein toller Abend, der sehr gut als Angebot für den ÖKT gepasst hat.
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