Frau Nachtgedanken ist ein sogenannter Faschingsmuffel. Diese ganze aufgesetzte, alkoholinduzierte Fröhlichkeit mag sie nicht und seit Jahren hat sie sich zu Fasching nicht mehr kostümiert.
Bis sie über ebay ein ausrangiertes Theaterkleid (vermutlich Figaro 1977) ersteigerte.
Zum gestrigen Faschingskonzert im Theater ihres Vertrauens schien es eine perfekte Gelegenheit zu sein, das Kleid auch mal zu tragen (verdammt unbequem, sage ich Euch 😉 ). Leider kamen nur wenige auf die Idee, sich zu kostümieren, das üben wir im nächsten Jahr aber nochmal!
Der Abend war fantastisch, vom Orchester über die Dirigenten bis hin zu den Solisten zeigte sich jeder von seiner besten komödiantischen Seite.
Wann hat man je schon einen Bass (Christian Hübner) die Rachearie singen hören? Und das nach einem meiner Lieblingsstücke aus den “Lustigen Weibern” – obwohl mir damit eigentlich Holger Ohlmann bestens in Erinnerung ist und bleibt.
Stefan Sevenich machte im Frack und in der Operette eine genauso gute Figur wie im Abendkleid und auf Stöckelschuhen – ein absolutes Highlight.
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz Sinfonisch: Faschingskonzert
Was ist bloß in der Oper los?
Montag, 23. Februar 2009
19.30 Uhr
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