Die Goldschmiedin – Sina Beerwald
Broschiert: 464 Seiten
Verlag: Heyne TB (1. Dezember 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453265424
ISBN-13: 978-3453265424
Größe: 18,6 x 11,8 x 3,2 cm
Kurzbeschreibung: (Rückseitentext)
Eine mutige junge Frau, ein finsterer Gegenspieler, ein Wettlauf gegen die Zeit.
Augsburg im Jahre 1742: Zur Krönung Kaiser Karls VII. soll der berühmte Goldschmied Drentwett binnen kürzester Frist die Hauskrone erschaffen. Doch eine heimtückische Krankheit raubt ihm sein Augenlicht. Die junge Magd Juliane ist seine einzige Rettung. Im Verborgenen lehrt er sie die Kunst des Goldschmiedens. Aber schon bald bekommt sie die Drohungen eines unbekannten Widersachers zu spüren.
Über die Autorin:
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Erst einmal fällt die sehr schöne Gestaltung des Buches ins Auge. Weinrot und Gold verbinde ich immer mit Herrschern, also passt es hier sehr gut. Zu Beginn eine Karte von Augsburg, am Ende ein umfangreiches Glossar und ein Kupferstich von einer Goldschmiedewerkstatt runden den positive Gesamteindruck ab.
Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die jeweils einen Tag repräsentieren, einen Countdown bis zum Krönungstag. Schon allein damit wird Spannung erzeugt, ich habe mit jedem neuen Kapitel mit Juliane mitgefiebert. Die Personen sind sehr plastisch geschildert, wie überhaupt die Zeit des 18. Jahrhunderts durch die Fülle an Details mit Leben erfüllt wird. Fast spielerisch erfährt man nebenbei noch viel Wissenswertes zur Goldschmiedekunst und der Organisation des täglichen Lebens in einer Stadt wie Augsburg.
Der Wettlauf von Juliane mit der Zeit und ihrem unbekannten Gegenspieler ist sehr spannend erzählt, bis zum Schluss sind viele Fragen offen, die letztlich schlüssig gelöst werden. Dadurch bekommt das Buch dieses gewisse Etwas, das einen immer weiter Lesen lässt, obwohl man eigentlich Essen, Arbeiten oder Schlafen sollte.
Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Debütroman, der Lust auf weitere Romane von Sina Beerwald macht.
Letzte Kommentare