Die Spionin – Corina Bomann
Broschiert: 659 Seiten
Verlag: Knaur; Auflage: 1 (April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426663147
ISBN-13: 978-3426663141
Größe: 21,8 x 15 x 4,4 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
London, 1585: Als man die Diebin Alyson in den Tower bringt, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch Francis Walsingham macht ihr ein unglaubliches Angebot …
Alyson soll der Königin als Spionin dienen! Doch die Ausbildung ist hart, nicht nur, weil Walsingham jeden Fehler unnachgiebig straft. Eine Spionin darf niemandem vertrauen – und es ist ihr verboten, sich zu verlieben … Ihr abenteuerliches Leben führt Alyson in Hafenbordelle, aber auch in die Gemächer Elisabeth I.; sie sieht den Kopf Maria Stuarts fallen und muss ihr Leben riskieren. Doch das alles dient nur dazu, sie auf die größte Herausforderung vorzubereiten: In Spanien muss sie eine Möglichkeit finden, das Auslaufen jener Armada zu verhindern, die England erobern und London in Schutt und Asche legen will – die Stadt, in der auch ein ganz besonderer Mann lebt, den sie seit langem heimlich begehrt.
Über die Autorin
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Meine Meinung:
Für einen Roman, der in der Zeit der Tudors in England spielt, bin ich immer leicht zu haben, deshalb habe ich mich auch auf die Leserunde zu diesem Buch sehr gefreut.
Im Epilog wird klar, dass es sich um einen Rückblick handelt und da haben meine Probleme angefangen. Durch die Augen einer sehr viel älteren und erfahreneren Alyson wird das Geschehen um die Ausbildung Alysons zur Spionin und ihre Einsätze geschildert. Während mir die Detailfülle sehr gut gefiel und ein farbenprächtiges Bild der Epoche entsteht, werde ich mit Alyson einfach nicht warm. Ich schaffe es nicht, die zukünftige von der jetzigen Alyson zu trennen und ich mag es überhaupt nicht, wenn geheimnisvolle Andeutungen auf das zukünftig kommende gemacht werden. Von einem Erzähler ist es ja noch einleuchtend, aber aus der Ich-Perspektive mutet es mir etwas seltsam an. Dazu kommt noch, dass ich die zeitlichen Abläufe schwer einordnen kann, mehrmals vertue ich mich völlig in der Zeitspanne, die vergangen ist.
Dabei ist die Handlung durchaus spannend erzählt, gegen Ende wird es sogar ziemlich rasant. Die gute Recherche ist deutlich zu spüren und meines Erachtens hat die Autorin in ihrem Debütroman nicht nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft.
Mein Fazit:
Ich werde auch den zweiten Roman von Corina Bomann lesen.
Bist Du sicher, daß die Kategorie stimmt? Das ist doch ein NightBook, kein Movie, oder??
Klingt eher nicht nach einem Buch für mich, die Tudorzeit ist nicht meine Baustelle, aber danke fürs Vorstellen.
LG Dalasse
Caia
Argh, verklickt, danke für den Hinweis.
Wenn Du mal einen Roman aus der Tudorzeit versuchen willst, empfehle ich Dir Charlie’S Zwölfte Nacht, habe ich zwar noch nicht gelesen, bete ich aber jetzt schon an.
Eben den werde ich bestimmt nicht anpacken, da meine kleine Schwester es grade liest und nicht so wirklich begeistert ist… Ich laß mich überraschen, mal sehen, wenn es mir über den Weg läuft, aber sicher nicht dringend…
Das finde ich sehr schade, sie hatte sich ja eigentlich auch auf das Buch gefreut, oder?