Gretchen – Ruth Berger
Gebundene Ausgabe: 459 Seiten
Verlag: Kindler (Juli 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 346340513X
ISBN-13: 978-3463405131
Größe: 21 x 13,6 x 3,8 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Frankfurt im Jahr 1771. Die Dienstmagd Susann wird von ihrer eigenen Schwester bezichtigt, ihr Neugeborenes getötet zu haben. Im Römer beginnt der Prozess gegen sie. Und als Susann schließlich auf dem Rossmarkt enthauptet wird, ist unter den Zuschauern ein Bürgerssohn namens Johann Wolfgang Goethe. Susann wird sein Vorbild für Fausts Gretchen. Jetzt erzählt Ruth Berger ihre wahre Geschichte.
Über die Autorin:
Ruth Berger wurde 1967 in Kassel geboren und lebt heute als freie Autorin und Wissenschaftlerin in Frankfurt am Main.
Meine Meinung:
Der Roman ist in einer sehr eigentümlichen Sprache geschrieben, so kommt zum Beispiel ständig “das Mensch” vor, wenn von einer anderen Person, meistens Susann, gesprochen wird. Ob dies die reale Sprache zur damaligen Zeit widerspiegelt, kann ich nicht beurteilen, mir hat sie jedenfalls den Zugang zum Roman erheblich erschwert. Ich habe ihn dann auch nur “zwischendurch” gelesen und so doch gute zwei Monate dafür gebraucht. Erst am Schluß, bei der Schilderung der Geburt des Kindes und den anschließenden Geschehnissen, konnte mich die Erzählung richtig packen und dann hatte ich es auch zügig durchgelesen.
Hervorzuheben ist auf jeden Fall die Detailfülle, die das Leben im 18. Jahrhundert direkt im Kopf entstehen lässt und die Vorgeschichte zum Faust. Letztendlich doch ein positives Leseerlebnis.
Mein Fazit:
Es subt noch ein Buch von Ruth Berger und es rutscht nicht nach hinten im Stapel.
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