Trotz des hohen Alters der Inszenierung bekommt man beim Zusehen keine Staublunge. Im Gegenteil, wenn Stefan Sevenich als Daddy Doolittle über die Bühne fegt, weht ein frischer Wind durchs Theater. Jede Bewegung wirkt absolut natürlich und dass er schauspielern kann, hat er ja schon in mancher anderen Rolle bewiesen. Und so ganz nebenbei auch noch singen. Seine Leistung wurde denn auch mit seeeeehr langem Szenenapplaus gewürdigt.
Marianne Larsen, Dirk Lohr und Gunter Sonneson sind ein perfektes Spitzentrio, und ganz besonders mag ich ja – ich glaube, ich wiederhole mich hier – Susanne Heyng als Mutter Higgins. Aber auch alle anderen, Martin Hausberg, Christian Hübner, Mario Podrecnik, Thomas Peters, Rotraut Arnold glänzen in ihren Rollen, seien sie auch noch so klein. Eigentlich ließe sich diese Liste noch endlos fortsetzen, denn auch der Chor, diverse Gäste und das Orchester trugen dazu bei, dass am Schluss das nahezu vollbesetzte Haus tobte.
Danke für diesen tollen Abend!
My Fair Lady
Freitag, 05. Juni 2009
19.30 – 22.40 Uhr
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