Mächtig sind sie, die Bilder dieser Oper. Und bei fast allen überwältigenden Szenen ist der Chor im Spiel. Besonders das Ende des ersten Aktes, der mir heute eine veritable Gänsehaut beschert hat.
doch Du mordest Deinen Sohn
Gottes Strafe sei Dein Lohn
Wenn Elaine Ortiz Arandes das singt, spüre ich den ganze Schmerz der Mutter. Wunderschön auch die Passage, die mit dem Cello unterlegt ist. Weiter gehts am Ende des zweiten Akt, der vor Freude nur so überschäumt und bis ins kleinste Detail den Kontrapunkt zum Ende des ersten Aktes bildet. Und beim Hummelflug habe ich diesmal einfach die Augen geschlossen und versucht, das Gelächter meiner Sitznachbarn zu ignorieren.
Gary Martin, den ich als Zaren schon vermisst hatte, lieferte wieder eine sehr überzeugende Wandlung vom leicht reizbarem zum reuigen Ehemann und Vater.
Insgesamt ein toller Abend, der beim Publikum Begeisterungsstürme entfachte. Danke an alle Mitwirkenden!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Das Märchen vom Zaren Saltan
Donnerstag, 22. Januar 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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