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Operette, erheiternd

Nicht, dass ich heute Abend schlechte Laune gehabt hätte. Aber selbst wenn, ich wäre fröhlich und gut gelaunt aus dem Theater gekommen. Es ist einfach unglaublich, wie viel positive Energie diese Musik und die Bilder ausstrahlen.

Die Besetzung war heute aber auch wieder klasse. Dirk Lohr als Generalmajor in Höchstform, Heike Susanne Daum eine mitreißende Mabel, Susanne Heyng als Ruth hervorragend in Gesang und Ausdruck, ebenso wie Stefan Sevenich als Piratenkönig. Sebastian Campione singt klasse und zieht die Messer und Pistolen aufs Stichwort aus dem Sack, das stelle ich mir gar nicht so einfach vor. Tilmann Unger, Martin Hausberg, die Mädels unter Frances Lucey und der Piraten-/Polizistenchor tun ein übriges, um den Abend gelingen zu lassen. Danke, danke, danke!

Und dann ist da noch was, was mir schon seit geraumer Zeit im Kopf rumgeht: die Absurdität des Librettos. Laut Beschreibung beginnt das Ganze an Cornwalls Küste (und eben nicht in der Karibik, Herr S. 😉 ). Wir haben den 28. Februar eines Nicht-Schaltjahres. Laut Wetteraufzeichnungen schwankt die Temperatur zwischen 5 und 9 ° C. Selbst in einem ungewöhnlich milden Winter werden wohl nicht mal die abgehärteten Engländer auf die Idee kommen, ein Picknick inklusive Meeresplantschen zu veranstalten. Aber irgendwie nimmt man es als gegeben hin. Genauso wie Frederic es als gegeben hinnimmt, dass man seinen Geburtstag zwar offensichtlich jahrelang am 28.02. begangen hat, aber irgendwie nicht zählt das nicht.

Ach, es ist einfach herrlich! Ich glaube, ich fahre schon nächsten Sonntag nach Ingolstadt 😉

Die Piraten von Penzance

Freitag, 2. Oktober 2009
19:30 – 21:50 Uhr

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