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Corinna Klimek am 4. Juni 2008 18:52 Wer gab dir, Liebe, die Gewalt – Viola Alvarez
Broschiert: 603 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 1 (Januar 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404922387
ISBN-13: 978-3404922383
Größe: 18,2 x 12,6 x 3,6 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Walther von der Vogelweide – ein Leben zwischen genialem Wahn und der Sehnsucht nach Liebe. Ein großartiger, zutiefst berührender Roman von einer neuen deutschen Stimme: Viola Alvarez. Seine Geburt ist geheimnisumwittert, sein Kindheit die eines Wunderkindes. Er wird Hofsänger und der berühmteste Dichter des Mittelalters. Er nimmt sich jede Freiheit, jeden Rausch. Doch sein Herz ist einsam, Genie und Wahnsinn nahe beieinander. Seine ganze Liebe gehört einem Mädchen, das er nicht haben kann: Anna. Seinen Namen kennt jeder: Walther von der Vogelweide.
Über die Autorin
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Meine Meinung:
Vom ersten Satz an hat mich die wunderbare Sprache von Viola Alvarez in ihren Bann gezogen. Sätze wie Lieder, wie von Walther von der Vogelweide selbst, der Dingen einen neuen Namen gab. Wir begleiten Walther auf seinem fiktiven, aber immer glaubhaften Lebensweg von der Geburt bis zum Tod, spannend geschildert, detailreich und ohne rosa Brille entsteht ein farbiges Bild des Mittelalters. Walthers vielschichtiger Charakter enthüllt sich nach und nach und wird begleitet von Selbstreflexionen am Ende jeden Abschnittes.
Fesselnd, emotional, spannend: historische Fiktion vom Feinsten.
Mein Fazit:
Viola Alvarez macht süchtig.
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Corinna Klimek am 18. Januar 2008 23:19
Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge – Rainer M. Rilke
Gebundene Ausgabe: 269 Seiten
Verlag: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek; Auflage: 1 (11. September 2004)
ISBN-10: 3937793275
ISBN-13: 978-3937793276
Größe: 20,8 x 12,8 x 2 cm
Kurzbeschreibung: (von Amazon)
Der junge adlige Däne Malte Laurids Brigge kommt Anfang des 20. Jahrhunderts nach Paris, wo er ein Leben als Dichter führen möchte. In seinen Aufzeichnungen schildert er seine Erfahrungen in der Großstadt und blickt auf seine Kindheit in dänischen Schlössern und in Kopenhagen zurück.
Rilkes bedeutendstes Prosawerk – ein Klassiker der Moderne.
Über den Autor:
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Meine Meinung:
Dieses Buch als Roman zu bezeichnen, ist eigentlich falsch. Ich hätte mich ich genau davon lösen müssen, von der Erwartungshaltung, die ich an einen Roman habe. Dass er mir eine Geschichte erzählt, die sich an einem Handlungsstrang entlanghangelt. Das ist mir leider nicht gelungen. Entschädigt wurde ich dafür mit einer Sprache, die so schön ist, dass sie süchtig macht. Wäre ich nicht ständig auf der Suche nach neuen, wunderbaren Formulierungen gewesen, hätte ich dieses Buch wohl aus der Hand gelegt.
Mein Fazit:
Aufgrund der wunderbaren Sprache lesenswert, aber in Zukunft werde ich von Rilke eher seine Gedichte lesen.
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Corinna Klimek am 2. Januar 2007 21:24 Beim Katalogisieren meiner Bücher habe ich ein Mitbringsel von einer der vielen ausgedehnten GB-Reisen wieder in der Hand bekommen: Poems on the underground, eine wunderschöne Anthologie überwiegend anglistischer Gedichte. 1986 begann man in der Tube zwischen Werbungspostern in den Waggons Plakate mit Gedichten aufzuhängen. Ich weiss noch, wie mir die Idee gefallen hat und ich bei jedem London-Besuch nach neuen Ausschau gehalten habe. Hängen geblieben bin ich an W. H. Audens “Song” unvergesslich vorgetragen von John Hannah in “Four Weddings and a Funeral”. Hier ist auch heute noch das Lesebändchen zu finden. Aber auch die restlichen 116 Gedichte sind ein schöner Querschnitt. Als Bonus beinhaltet meine gebundene Ausgabe noch 24 U-Bahn-Plakate von Anfang des 20. Jahrhunderts, auf denen auch Gedichte zu lesen sind. Dies zeigt, dass die Poesie schon seit langer Zeit im Londoner Underground präsent ist. Leider ist diese Ausgabe vergriffen und nur noch gebraucht zu bekommen, aber es gibt mittlerweile eine Nachfolgeedition, die aber nicht so schön ausgestattet ist.
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