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Corinna Klimek am 30. März 2009 18:33 Broschiert: 816 Seiten
Verlag: Legend (7 April 1994)
Sprache: English
ISBN-10: 009931441x
ISBN-13: 978-0099314417
Größe: 17.8 x 11 x 3.4 cm
[openbook booknumber="9780099314417"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Simon and Prince Josua’s band of allies gather at the Stone of Farewell. King Elias is drawn ever-deeper into the dark sorceries of the Storm King. The badly depleted League of the Scroll searches for age-old knowledge which will aid Josua’s much-outnumbered army. The final battle approaches.
Über den Autor
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Meine Meinung:
In dieser ersten Hälfte des letzten Teiles der Osten Ard-Trilogie wird das Finale vorbereitet, die Studie der Hauptfiguren nochmals vertieft und die Weiterentwicklung der einzelnen Charaktere begleitet. Was anfangs nur lose zusammenhängende einzelne Erzählstränge waren, verwebt sich immer mehr zu einem farbenprächtigen, detailreichen Bild. Manche Fragen werden beantwortet, aber viele Rätsel sind noch ungelöst, so dass der zweite Teil des Abschlußbandes ein absolutes Muss ist. Die tolle Sprache von Tad Williams kommt auch in diesem Band wieder gut zur Geltung, er schafft es, den Spannungsbogen in allen Strängen zu erhalten und neugierig auf das Ende zu machen.
Mein Fazit:
Ich will mehr!
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Corinna Klimek am 30. März 2009 17:24 Gebunden: 608 Seiten
Verlag: Bertelsmann (Oktober 2008)
Sprache: Deutsch
Kurzbeschreibung (von amazon)
An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine grausige Entdeckung. In einem kleinen Dorf ist ein Massaker begangen worden, achtzehn Menschen wurden auf bestialische Weise getötet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass ihre Adoptiveltern August und Britta Andrén unter den Mordopfern sind. Und mehr noch: So gut wie alle Ermordeten haben etwas mit ihr zu tun. Sie erkennt, dass die Polizei eine falsche Spur verfolgt, und beginnt zu recherchieren. Ihre Suche führt sie nach China, wo sie auf die grausamen Machenschaften der politischen Führungselite stößt. “Der Chinese” ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Er hat nicht nur eine atemberaubende Handlung, sondern erzählt auch davon, was passiert, wenn ein Land zur wirtschaftlichen Supermacht wird, während im Inneren ein System politischer Unterdrückung herrscht.
Über den Autor
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Meine Meinung:
Anfangs werden die bestialischen Morde im typischen Mankell-Stil wieder recht genau beschrieben, das gefällt mir immer am allerwenigsten. Danach wird der Spannungsbogen ganz gut gehalten, ich habe mich aber trotzdem irgendwie schwer getan mit dem Buch. Ziemlich viel, was im Zusammenhang mit China steht, ist so unglaublich, dass es den Lesefluss gestört hat. Deswegen habe ich vermutlich auch extrem lange gebraucht, bis ich das Buch fertiggelesen hatte. Die Richterin Birgitta Roslin ist eine nachvollziehbare, glaubwürdige Protagonistin, aber an einen Wallander kommt sie nicht heran.
Mein Fazit:
Keine vertane Zeit, aber sicher nicht der beste Mankell.
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Corinna Klimek am 3. März 2009 08:21 Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (1. November 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442464854
ISBN-13: 978-3442464852
Größe: 18,6 x 11,8 x 2,8 cm
[openbook booknumber="9783442464852"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Worms im Frühjahr 1066: Burggraf Bandolf findet in seinem eigenen Hof die Leiche des Edelmanns Ulbert von Flonheim. Bandolf bittet die Heilerin Garsende, den Leichnam zu untersuchen. Garsende kommt jedoch nur ungern, denn seit einigen Tagen ist ihr heimlicher Geliebter, Lothar von Kalborn, wieder in der Stadt. Dennoch stellt sie gemeinsam mit Bandolf Nachforschungen an, und schon bald stoßen beide auf eine erste Spur: Kurz vor seinem Tod hatte Ulbert ein geheimnisvolles Dokument an sich genommen, das seitdem verschwunden ist …
Über die Autorin (von amazon)
Susanne Eder wurde in Karlsruhe geboren und arbeitete lange als Angestellte im Steuerbereich, bevor sie sich vor einigen Jahren selbstständig machte. Ihr großes Steckenpferd ist die Geschichte. Mit ihrem ersten historischen Roman um Burggraf Bandolf und die Heilerin Garsende, »Die Verschwörung der Fürsten«, feierte sie ein grandioses Debüt. Ein dritter Band nach »Das zerbrochene Siegel« ist bereits in Vorbereitung. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Ludwigshafen.
Meine Meinung:
Schon der erste Band hat mir sehr gut gefallen und der zweite Teil steht seinem Vorgänger in nichts nach. Das Besondere an dieser Reihe ist einerseits das Ermittlerpaar mit einem spannenden Fall und andererseits die liebevollen Details, die das Mittelalter lebendig werden lassen.
Die Charaktere sind sehr detailliert gezeichnet, oft mit einem Augenzwinkern, sie könnten direkt aus dem Leben gegriffen sein. Ihr Handeln ist nachvollziehbar und stimmig, sie passen sehr gut in ihre Welt und Zeit. Die Krimihandlung ist spannend und gut verankert in den belegten historischen Ereignissen. Die Auflösung ist stimmig und lässt keine Fragen offen.
Mein Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung dieser Reihe!
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Corinna Klimek am 3. März 2009 08:15 Gebunden: 528 Seiten
Verlag: Krüger; Auflage: 1 (13. Oktober 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3810526630
ISBN-13: 978-3810526632
Größe: 18,6 x 11,8 x 3,6 cm
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Kurzbeschreibung (von amazon)
Jeder kann verdächtigt werden, jeder wird verhört, jeder kann brennen. Die Angst geht um in Deutschland. 1626 ist es die Angst vor dem Teufel, der Zauberei, den Hexen. Es ist ein Ringen um Gut und Böse, aber auch ein Kampf um die Macht. Der intrigante Fürstbischof von Bamberg will die freien Bürger der Stadt in ihre Schranken weisen. Neben den einfachen Leuten hat er es deshalb besonders auf die Stadträte abgesehen. Sie werden verhört und verurteilt. Sie werden verbrannt. Mit der jungen Apothekerstochter Johanna schauen wir in eine Welt, in der der Hexenwahn Wirklichkeit ist. Auch sie droht in den Teufelskreis zu geraten, aus dem keiner entrinnt. Gelingt ihr die Flucht ins weltoffene Amsterdam? Bekommen die Bürger von Bamberg endlich Hilfe bei Kaiser und Papst, um dem Brennen ein Ende zu machen?
Über die Autorin ( von der HP der Fischerverlage)
Sabine Weigand stammt aus Franken. Sie ist Historikerin und arbeitet als Ausstellungsplanerin für Museen. Dokumente aus Nürnberg waren der Ausgangspunkt ihres Romans ›Das Perlenmedaillon‹, das wahre Schicksal einer Osmanin am Hof August des Starken liegt dem Roman ›Die Königsdame‹ zugrunde. In »Die Seelen im Feuer« bilden die Hexenakten von Bamberg die historische Romanvorlage, bei ihrem ersten Erfolgsroman ›Die Markgräfin‹ war es die reale Geschichte der Plassenburg bei Kulmbach.
Meine Meinung:
Von der ersten Zeile an hat mich dieser Roman gefesselt und in seinen Bann gezogen. Die Figuren sind sehr gut charakterisiert, ich konnte ihre Handlungsweisen gut nachvollziehen. Die Autorin schafft eine Atmosphäre des Grauens, des gegenseitigen Bezichtigens, der Gier, aber auch der kleinen Lichtblicke. Der Leser wird nicht geschont, andererseits nicht überfordert. Wenn man im Hinterkopf behält, wie viel von diesem Roman belegte Geschichte ist und wie wenig der Rahmenhandlung Fiktion ist, wird das Grauen umso größer. Ich konnte wirklich gut nachvollziehen, dass so mancher ob der kirchlichen Gehirnwäsche an sich selbst zu zweifeln begann.
Besonders gut gefallen hat mir die Art der Wissensvermittlung. Es gibt zwar ein sehr gutes Glossar am Ende, aber unbekannte Ausdrücke wurden quasi im Vorübergehen im Roman erklärt, so dass es weder den Handlungsfluss unterbrach noch belehrend wirkte.
Die eingestreuten Originaldokumente dokumentieren die Realität und verstärken noch das Gefühl, dass die Geschichte wirklich so passiert ist.
Mein Fazit:
Eine sehr gute Aufbereitung eines dunklen und wenig bekannten Teils der deutschen Geschichte. Weitere Bücher dieser Autorin liegen schon auf dem SUB.
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Corinna Klimek am 24. Februar 2009 22:48 Broschiert: 464 Seiten
Verlag: Heyne (Oktober 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453470893
ISBN-13: 978-3453470897
Größe: 18,6 x 11,8 x 3,6 cm
[openbook booknumber="9783453470897"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Zwei Männer – ein Verrat: Nie war eine Schlacht so verheerend
Publius Quinctilius Varus war ein Mann von Charakter, Stärke und viel Vertrauen in die Seinen. Denn sonst hätte der römische Statthalter die Zeichen deuten können, die er übersehen wollte. Hinweise darauf, dass der Cherusker Arminius nicht zuallererst sein enger Vertrauter war, sondern im Herzen immer noch Germane – und als Germane die römischen Unterdrücker auf brutalste Weise zu vernichten plante. Die Varusschlacht tötete 20.000 Menschen – Männer, Frauen, Kinder – und gilt als Schicksalsstunde Europas.
Über die Autorin
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Meine Meinung:
Diese Rezension schiebe ich schon eine Weile vor mir her. Es war meine erste Begegnung mit Iris Kammerer und mit der Schlacht im Teutoburger Wald. Beide möchte ich intensivieren, denn eines hat dieser Roman mit Sicherheit erreicht: mein Interesse geweckt. Die Autorin lässt den Leser sehr intensiv teilhaben an den fiktiven Ereignissen, die zur verheerenden Schlacht geführt haben und der Schlacht selbst. Es ist teilweise wirklich sehr grausam, aber gleichzeitig fesselnd geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Figuren sind bis ins kleinste Detail scharf gezeichnet. Es stellt sich immer wieder dieses “so könnte es gewesen sein”-Gefühl ein, das einen wirklich guten historischen Roman ausmacht.
Mein Fazit:
Das war sicher nicht das letzte Buch dieser Autorin, das ich zur Hand nehme.
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Corinna Klimek am 10. Februar 2009 22:21 Broschiert: 653 Seiten
Verlag: Heyne (4. November 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453352696
ISBN-13: 978-3453352698
Größe: 18,6 x 11,6 x 4,4 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Eine starke Frau zwischen Kunst und Verbrechen 1689: Als Sklavin gelangt die junge Habar aus ihrer Heimat Ungarn auf das Gut Schwarzbach in Sachsen. Dort wird das exotisch aussehende Mädchen bestaunt, aber auch wegen seiner Fremdartigkeit und seines muslimischen Glaubens angefeindet. Kraft schöpft sie aus der Kunst der Kalligraphie, die ihr Vater sie gelehrt hat. Als sie jedoch gezwungen wird, diese besondere Fähigkeit zur Fälschung von Dokumenten einzusetzen, gerät Habar in höchste Gefahr …
Über die Autorin
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Meine Meinung:
Mitten hinein ins Geschehen in Budapest 1686 wird der Leser geworfen, die Autorin verschweigt und beschönigt nichts. Aber dieses Grauen mit Habar und Ibrahim zu erleben, legt den Grundstein für das Verständnis für die weitere Entwicklung der Protagonisten. Über 30 Jahre begleiten wir die beiden auf ihrem Lebensweg, lernen zugleich ein relativ unbekanntes Stück deutscher Geschichte kennen. So mancher hat vielleicht den Begriff Beutetürken schon mal gehört, aber zumindest ich konnte mir darunter überhaupt nichts vorstellen.
Sehr einfühlsam erzählt die Autorin die Geschichte der Verschleppung aus der gewohneten Umgebung, die Versuche bei Habar, ein Stück Heimat in sich zu bewahren und im Gegensatz dazu die Anpassung Ibrahims.
Aber auch die Sichtweise der anderen Hauptprotagonisten kommt nicht zu kurz und so bleiben ihre Handlungen immer nachvollziehbar. Es entwickelt sich vor den Augen des Lesers ein farbenprächtiges Tableau, das auch einen zweiten oder dritten Blick lohnt.
Sehr schön geschrieben, informativ und mitreißend, ist dieser Roman ein echtes Leseerlebnis.
Mein Fazit:
Bei dieser Autorin kann man auch bedenkenlos zu einem “-in”-Roman greifen! Absolute Leseempfehlung.
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Corinna Klimek am 9. Februar 2009 18:06 Gebundene Ausgabe: 825 Seiten
Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 1 (16. September 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3431037585
ISBN-13: 978-3431037586
Größe: 22 x 14,8 x 4,8 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Nach dem Tod Kaiser Rudolphs II. dringen Plünderer in die Prager Burg ein und stehlen das gefährlichste Buch seiner Zeit – die Teufelsbibel. Wenig später geschehen im Namen des Satans unheimliche Dinge im Land, und die düsteren Legenden um eine alte Burg in den mährischen Hügeln erwachen zum Leben. Menschen begehen barbarische Verbrechen und berichten, dass sie den Teufel lachen und tanzen gesehen haben…
Gibt es einen Zusammenhang zwischen all den Grausamkeiten und dem Verschwinden der Handschrift? Die beiden Freunde Cyprian Khlesl und Andrej von Langenfels riskieren ihr Leben im Kampf gegen skrupellose Fürsten und Kleriker. Und es steht noch mehr auf dem Spiel: Denn das Böse bedroht auch das, was ihnen am meisten bedeutet – ihre eigenen Kinder.
Über den Autor
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Meine Meinung:
War schon der erste Teil, Die Teufelsbibel, spannend und gut erzählt, so setzt diese Fortsetzung locker noch eins drauf. Die historischen Fakten werden sehr gut aufbereitet und in den Kontext einer mitreissenden Geschichte gesetzt. Jede Figur ist sehr fein gezeichnet und so plastisch beschrieben, dass ich sie beim Lesen immer vor Augen hatte. Die Story ist unglaublich fesselnd und doch auch immer mit einem Schuss Humor gewürzt, so dass ich auch manchmal befreiend auflachen konnte. Die Auflösung ist schlüssig, insgesamt ein sehr großes Lesevergnügen.
Mein Fazit:
Ich hoffe auf eine weitere Lesung in Leipzig und auf baldiges Erscheinen des dritten Bandes.
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Corinna Klimek am 7. Februar 2009 10:27 Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 1., Aufl. (29. November 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404159551
ISBN-13: 978-3404159550
Größe: 18,4 x 12,6 x 3 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Die Witwe Eflgard Kräutlein führt mit ihrer Tochter zusammen die Apotheke des mittelalterlichen Städtchens Uffingen. Doch nicht nur dem Arzt des Ortes ist die heilkundige Apothekerin ein Dorn im Auge.Als der geheimnisvolle Magister Rovicius plötzlich in Uffingen auftaucht, wächst die Bedrohung für die schöne, ungewöhnlich selbstbewusste Elfgard. Denn Rovicius gelingt es innerhalb kürzester Zeit, ihre Feinde für seine Zwecke einzuspannen. Als Elfgard und ihre Tochter schließlich der Hexerei angeklagt werden, kann sie nur noch ein Wunder retten …
Über die Autorin laut Klappentext
Mara Volkers Mutter ist Kölnerin, der Vater stammt aus dem sagenumwobenen Harz. Bereits dadurch waren die Grundlagen für eine reiche Fantasie gelegt, die sie schon als Kind in ferne Welten führte. Ihr Interesse für Geschichte brachte sie schließlich dazu, das Fantastische mit der Historie zu verbinden, und so entstand der Roman “Die Reliquie”. Seit ihrer Heirat lebt Mara Volkers in Bayern.
Meine Meinung:
Eigentlich hätte mich das “Über die Autorin laut Klappentext” in der Rezi schon hellhörig werden lassen müssen, aber da bin ich vielleicht noch etwas zu blauäugig. Jedenfalls ist Mara Volkers das Pseudonym eines Autorenehepaars, das hauptsächlich durch sogenannte “-in”-Romane bekannt ist. Und um die mache ich normalerweise einen großen Bogen. Aber einen von diesen wollte ich eh mal lesen und jetzt habe ich es hinter mir.
Das Buch firmiert zwar unter “historischer Roman”, aber es ist nicht spezifiziert, in welcher Zeit es spielt. Vom Sujet dürfte es aber weniger im Mittelalter, sondern eher in der frühen Neuzeit angesiedelt sein. Weiter spielen fantastische Elemente eine große Rolle, die aber auch wenig in die Tiefe gehen. Somit wurde ich weder als Liebhaber von historischen noch von fantastischen Romanen wirklich glücklich mit dem Buch.
Es liest sich leicht und ist auch leidlich spannend mit einigen gut gezeichneten Figuren, aber auch vielen Klischees und Oberflächlichkeiten. Sex und Gewalt, meistens im Kombination miteinander, bestimmen die Handlung, darüber kommen historische Hintergrundinformationen für meinen Geschmack zu kurz.
Insgesamt habe ich nicht bereut, das Buch gelesen zu haben, aber es hat auch keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Mein Fazit:
Unterhaltung ohne Tiefgang, einmal gelesen, gleich wieder vergessen.
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Corinna Klimek am 6. Februar 2009 22:00 Taschenbuch: 388 Seiten
Verlag: Goldmann TB (1. Dezember 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442464846
ISBN-13: 978-3442464845
Größe: 18,6 x 11,8 x 2,6 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Mysteriöse Morde am Hof von Worms, eine Heilerin und eine infame Intrige Hoftage zu Worms, 1065: Erzbischof Adalbert von Bremen, der engste Vertraute König Heinrichs IV., entgeht nur knapp einem Anschlag auf sein Leben. Kurz darauf werden ein Gerber und ein junger Edelmann ermordet. Bandolf von Leyen, der Burggraf von Worms, wird mit der Aufklärung der Verbrechen beauftragt. Dabei erhält er unerwartet Hilfe von der Heilerin Garsende, die sich um die Witwe des Edelmanns kümmert. Gemeinsam kommen sie einer infamen Intrige auf die Spur, bei der politische, finanzielle und private Interessen eine unheilvolle Allianz miteinander eingegangen sind …
Über die Autorin (von amazon)
Susanne Eder wurde in Karlsruhe geboren und arbeitete lange als Angestellte im Steuerbereich, bevor sie sich vor einigen Jahren selbstständig machte. Ihr großes Steckenpferd ist die Geschichte. Mit ihrem ersten historischen Roman um Burggraf Bandolf und die Heilerin Garsende, »Die Verschwörung der Fürsten«, feierte sie ein grandioses Debüt. Ein dritter Band nach »Das zerbrochene Siegel« ist bereits in Vorbereitung. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Ludwigshafen.
Meine Meinung:
Bei der Büchereule wurde ich durch die Rezi des von mir hochgeschätzten Herrn Palomar auf diese neue historische Krimireihe aufmerksam. Grundsätzlich tue ich mich ja immer ein wenig schwer mit mittelalterlichen Frauenfiguren, da diese oft für meinen Geschmack zu emanzipiert dargestellt werden. Dies ist hier erfreulicherweise nicht der Fall gewesen. Garsende ist zwar eigenständig, aber immer glaubhaft, wie überhaupt jedes Detail in diesem Roman stimmig ist. Besonders manifestiert hat sich das in der Beschreibung der Katze Penelope, die so realistisch ist, dass man direkt sieht, wie sie sich an den Oberschenkel des Burggrafen schmiegt.
Auch der Burggraf ist eine interessant gestaltete Figur und bringt eine Fülle von wissenswerten alltäglichen Einzelheiten in den Roman mit ein. Die Handlung ist spannend und die Auflösung nicht unbedingt vorhersehbar.
Insgesamt ein wirklich gelungener Erstling!
Mein Fazit:
Dieses war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich! Ich freu mich auf die Fortsetzung!
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Corinna Klimek am 25. Januar 2009 20:30 Stone of Farewell – Tad Williams
[openbook booknumber=”0099848104″ displayoptions=”1″ hidelibrary=”true”]
Taschenbuch: 894 Seiten
Verlag: Legend; Auflage: New edition (5. Dezember 1991)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0099848104
ISBN-13: 978-0099848103
Kurzbeschreibung (von wikipedia)
In Osten Ard, the evil of the Storm King covers the land and the country is riven by war. Nature, unbalanced by the tide of evil, slips into a permanent winter. Simon, once a kitchen boy, now a hero hiding in the troll stronghold of Yiquanuc, has prophetic dreams. Only he and his companions can save the land, but to do this he must embark on the second part of his quest …to the Stone of Farewell.
Über den Autor
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Im zweiten Teil der Fantasy-Saga um die drei großen Schwerter Memory, Sorrow und Thorn geht es nach einer Zusammenfassung des ersten Teiles direkt weiter in der Geschichte um Simon, Binabik, Prinz Josua und all den anderen. Es sind wieder sehr viele Stränge, die nebeneinander erzählt weden und manchmal habe ich ein wenig Probleme mit der zeitlichen Einordnung, aber das mindert das Lesevergnügen keineswegs.
Die Welt von Osten Ard ist sehr komplex, aber Tad Williams hat eine dermaßen wunderbar facettenreiche Sprache, dass vor meinem inneren Auge ohne weiteres Bilder entstehen. Er zeichnet alle Figuren so scharf, dass ich nie sicher sein konnte, ob es sich um Haupt- oder Nebenprotagonisten handelt. An vielen Stellen ist es derart spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und der Schluss war so bewegend, dass mir die Tränen in die Augen schossen. Eigentlich hatte ich den Eindruck, obwohl die Veröffentlichung ja teilweise mehrere Jahre auseinander lag, dass Williams die ganze Saga in einem Rutsch geschrieben hat und dann an passenden Stellen geteilt hat. Ich bin froh, nicht auf das nächste Buch warten zu müssen, sondern es schon bei mir im Regal stehen zu haben.
Mein Fazit:
Der zweite Teil setzt die Messlatte für die letzten Teile hoch und ich freu mich auf “Siege”.
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