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Corinna Klimek am 16. August 2007 19:09 [singlepic id=1354 w=320 h=240 float=left]
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Corinna Klimek am 30. Juli 2006 23:09 Ich gestehe, außerhalb von Beerdigungen gehe ich gerne auf Friedhöfe. Ich versuche mir immer vorzustellen, was für Menschen dort begraben sind und was für Geschichten dahinter verborgen sind, wenn auf dem Grabstein Bahnobersekretärswitwe steht.
Allerdings sind mir die deutschen Friedhöfe zu steril. Höhe und Größe der Grabsteine und vermutlich auch der Schriften sind vorgeschrieben und wehe, der Stein bewegt sich auch nur einen Millimeter, wenn die Friedhofsverwaltung den Rammbock rausholt.
Lieber besuche ich Friedhöfe im Ausland, die mehr dem eigentlichen Zweck des Ortes entsprechend einen gewissen verfallenen Charme besitzen. Besonders angetan haben es mir die französischen Friedhöfe, auf denen jede Familie sich selbst wirklich eine Gedenkstätte schafft, die ihre Verbundenheit mit den toten Familienmitgliedern ausdrückt.
Im Mai war ich auf dem Friedhof Saint Pierre in Marseille. Auch in der größten Hitze und Großstadthektik ist dies ein Ort der Ruhe und Kontemplation.
Da findet sich auf einem Grabstein die Schilderung eines Unfalls und der darauffolgenden Tagen im Krankenhaus und auch die drei Freunde, die ebenfalls umgekommen sind, werden nicht vergessen.
Oder dem Sohn, der nach einem Boxkampf gestorben ist, wird ein lebensgroßes Denkmal gesetzt
Ebenso findet sich eine Büste eines Weltrekordhalters, der 1914 im Krieg gefallen ist.
Oder ein Mann lässt für seine Frau ein überlebensgroßes Denkmal setzen, das erst an Ort und Stelle entsteht.
Oder es ist einfach nur schön anzusehen.
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Corinna Klimek am 8. April 2006 00:07 Heute war ich in einer ganz besonderen Veranstaltung: in der Münchner Vorstadt hat mir Hagen Rether einen ganz außergewöhnlichen Abend bereitet. Es war alles dabei: Klamauk, politisches Kabarett, bittere Wahrheiten. Ich habe viel gelacht, aber manchmal blieb mir das Lachen im Halse stecken. Ich war aber auch oft ganz still, weil er ausspricht, was ich höchstens zu träumen wagte. Ich war hingerissen von dieser Stimme, die leider auf den Beispielen auf seiner Homepage nicht wirklich gut rüberkommt. Er spielt mit dem Publikum, aber ich kam mir nie manipuliert vor. Er verknüpft JP II mit Monty Python, beschreibt wie das Internet zu seinem Schutzpatron kam und widmet den Frauen ein Lied.
Vor der Zugabe hat er darum gebeten, es weiterzusagen, wenn es einem gefallen hat. Was ich hiermit getan habe. Hingehen. Morgen in Ingolstadt im Haus der Jugend. Im Juni im Lustspielhaus.
Nur das mit der Kausalkette habe ich noch nicht ganz so gut hinbekommen.
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