Kategorien

Lesestoff Belletristik 2010/02 – C.J. Sansom: Dark Fire

Broschiert: 512 Seiten
Verlag: Pan Books (18. Mai 2007)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0330450786
ISBN-13: 978-0330450782
Größe: 19,4 x 13 x 4,2 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)
It is 1540 and the hottest summer of the sixteenth century. Matthew Shardlake, believing himself out of favour with Thomas Cromwell, is busy trying to maintain his legal practice and keep a low profile. But his involvement with a murder case, defending a girl accused of brutally murdering her young cousin, brings him once again into contact with the king’s chief minister – and a new assignment…The secret of Greek Fire, the legendary substance with which the Byzantines destroyed the Arab navies, has been lost for centuries. Now, an official of the Court of Augmentations has discovered the formula in the library of a dissolved London monastery. When Shardlake is sent to recover it, he finds the official and his alchemist brother brutally murdered – the formula has disappeared. Now, Shardlake must follow the trail of Greek Fire across Tudor London, while trying at the same time to prove his young client’s innocence. But very soon he discovers nothing is as it seems …

Über den Autor

Link zur Wikipediaseite

Meine Meinung:
Wie schon der erste Teil ist auch dieser Roman aus der Serie eine gelungene Mischung aus Wissensvermittlung, spannender Krimihandlung, Weiterentwicklung der Protagonisten und atmosphärischen Beschreibungen des Handlungsortes. Spannend ist hier vor allem, dass der Anti-Held Shardlake gleich an zwei Fällen arbeitet. Das ewige Gehetze hin und her, von einem Schauplatz zum nächsten, zu Zeugen und wieder zurück nach Hause, und das Ganze in einem hochsommerlichen London mit seinem Gestank, ist genial geschildert. Diese Serie ist eine echte Entdeckung!

Mein Fazit:

Ein intelligenter historischer Kriminalroman!

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/48 – Juliane Korelski: Die Bastardin

Broschiert: 348 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 2 (Januar 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492254543
ISBN-13: 978-3492254540
Größe: 18,8 x 11,8 x 2 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)
Regensburg im Jahr 1147: Agnes, uneheliche Tochter eines Herzogs und Halbschwester von Barbarossa, wird von fremden Reitern aus dem Kloster Frauenchiemsee entführt. Sie soll gegen ihren Willen mit dem Grafen von Ortenburg verheiratet werden. Als er am Tag der Hochzeit ermordet wird, machen sogleich Gerüchte die Runde, dass der Welfenherzog Heinrich der Löwe an dessen Tod Schuld sei. Agnes und ihr Halbbruder Barbarossa glauben an die Unschuld Heinrichs, und das nicht nur, weil Agnes sich in Heinrich verliebt hat. Gemeinsam beginnen sie, den wahren Mörder zu suchen Ein fesselnder historischer Roman um Macht, Mord und Liebe, als die Welfen und Staufer um die Vorherrschaft rangen.

Über die Autorin
Link zur Homepage

Meine Meinung:
Ich breche wirklich extrem selten Bücher ab, aber bei diesem musste ich es tun. Dabei hätte mich die Geschichte an sich schon sehr interessiert, mit Welfen und Staufern bin ich als Bayerin ja praktisch groß geworden. Aber immer wieder brachten mich Formulierungen aus dem tritt, grübelte ich über Formulierungen, spürte vermeintlichen oder echten Ungereimtheiten nach. Da macht das Lesen keinen Spaß und ich habe nach etwa 100 Seiten die Konsequenz daraus gezogen.

Mein Fazit:
Schade!

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/44 – Tereza Vanek: Die Träume der Libussa

Broschiert: 556 Seiten
Verlag: Ullstein Tb (1. Juni 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548267777
ISBN-13: 978-3548267777
Größe:18,8 x 12 x 3,4 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)
Mitte des 8. Jahrhunderts, im Land der Behaimen an der Moldau. Als Libussa überraschend zur Herrscherin bestimmt wird, will sie auf ihren Geliebten, den Bauernsohn Premysl, nicht verzichten. Mit einer List erreicht sie, dass die Göttin selbst Premysl zu ihrem vorbestimmten Ehemann erklärt. Gemeinsam gründet das Paar an der Moldau eine neue Stadt, die ihrem Volk Reichtum und Glanz schenken soll. Doch die christlichen Frankenkrieger wollen Libussa und ihre alte Religion gewaltsam vertreiben.

Über die Autorin
Link zur Homepage

Meine Meinung:
Ursprünglich als Wanderbuch bei mir gelandet, habe ich es mir nach kurzem anlesen selbst gekauft. Das Sujet ist sehr ungewöhnlich, aber durch die Autorin spannend und interessant aufbereitet. Sowohl die Kultur des Volkes der Behaimen als auch die allgemeine Zeitgeschichte werden bis ins Detail beschrieben und fesselnd erzählt. Das Buch besteht aus zwei Abschnitten, wobei nur der erste Teil sich mit Libussa selbst beschäftigt, im zweiten steht die Frau von ihrem Sohn Lidomir im Mittelpunkt. Beide Teile sind sehr unterschiedlich, wie auch die Frauen unterschiedlich sind, haben mir aber sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Geschichte lebendig werden zu lassen und so habe ich nebenbei auch noch was gelernt.

Mein Fazit:
Es gibt wenige Romane, die sich mit diesem Teil der Geschichte befassen und dieser ist absolut lesenswert!

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/39 – Katerina Timm: Hexenschwester

Gebundene Ausgabe: 445 Seiten
Verlag: Marion Von Schröder (1. Oktober 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3547711371
ISBN-13: 978-3547711370
Größe: 22,4 x 14,6 x 4 cm

Kurzbeschreibung (von der HP der Autorin)
Hessen im Dreißigjährigen Krieg: Die Winzerstochter Lene Kalkhof hat sich in den Buchbinder Velten verliebt, genau wie ihre Zwillingsschwester Clara. Als Velten um Claras Hand bittet, verbirgt Lene ihre Enttäuschung. Niemand soll je erfahren, dass sie ihn liebt. Die Schwestern bleiben sich innig verbunden. Und Lene fügt sich in die Ehe mit dem Schuhmacher Contz. Aber dann hält auch im beschaulichen Städtchen Büdingen der Hexenwahn Einzug. Ein fesselnder historischer Roman über eine ungewöhnliche Frau in einer Welt voller Verrat und Aberglaube.

Über die Autorin

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Im Jahr 2009 hatte ich zwei Lesehighlights, Sabine Weigands “Seelen im Feuer” im Frühjahr und dieses hier im Herbst. Beide beschäftigen sich mit der gleichen Thematik und beiden ist es auf unterschiedliche Weise gelungen, eine authentische Atmosphäre zu schaffen. Katerina Timm baut  mit einer unglaublichen schönen Sprache ihre Geschichte um mich herum auf, ich bin mittendrin. Ich leide und lache mit den Figuren, weil sie mit so viel Einfühlungsvermögen beschrieben sind. Ich kann den Rauch der Verbrennungen fast riechen, weil die Sprache so bilderreich und farbig ist und gleichzeitig viele historische Details miteingeflochten sind. Immer wieder gibt es Sätze, die nachwirken, die hängenbleiben.

Ein Schrecken schlug den anderen tot.

ist so einer zum Beispiel. Gleichzeitig ist die Handlung so spannend, nahm mich so gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die knapp 450 Seiten habe ich in vier Tagen gelesen, das ist für mich ein absolut ungewöhnlich hoher Schnitt. Ich kann das Buch wirklich nur jedem dringend empfehlen, es ist nicht nur ein ausgezeichneter historischer Roman, sondern die Geschichte vieler Leben.

Mein Fazit:

Katerina Timm ist ein absolut großartiges Buch gelungen. Nun werde ich mich baldmöglichst auf die Kosakenbraut stürzen.

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/37 – Nicole C. Vosseler: Die Caravaggio-Verschwörung

Gebundene Ausgabe: 490 Seiten
Verlag: Arena; Auflage: 1., Aufl. (15. September 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3401060678
ISBN-13: 978-3401060675
Größe: 21,2 x 15 x 5,6 cm

Kurzbeschreibung (von der HP der Autorin)

Neapel, September 1609.

Caterina liebt Riccardo. Riccardo liebt Caterina. So einfach ist das.

Oder vielmehr: so einfach könnte es sein.

Wäre Caterina nicht die Tochter eines reichen Gewürzhändlers und Riccardo nicht ein Bursche aus einfachen Verhältnissen, der das kärgliche Brot für sich, seine Mutter und die Geschwister mehr schlecht als recht in einer Taverne verdient. Ihre Liebe ist eine im Heute, deren Zukunft in den Sternen steht.
Umso mehr, als der Wirt der Taverne Riccardo nach einem Streit kurzerhand an den Gewinner eines Kartenspiels verhökert: an Michelangelo Merisi, genannt Caravaggio, einen berühmt-berüchtigten Maler, der keine Moral kennt und kein Gesetz außer seinem eigenen.
Als auch Caterinas Schicksal unverhofft in andere Bahnen gelenkt werden soll, flieht sie von zu Hause und schließt sich den beiden an. Ihr Weg wird sie von Neapel nach Rom und über Sizilien bis nach Malta führen.
Und schon bald müssen Caterina und Riccardo erkennen, dass nicht die buntschillernde Welt eines begnadeten Künstlers auf sie wartet, sondern Verrat und tödliche Intrigen…

Über die Autorin

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Eigentlich als Jugendbuch beworben, ist es aber für Erwachsene genauso geeignet. Ich habe bis auf ganz wenige Ausnahmen (einmal der Ausdruck “knutscht”, der mir in einem historischen Roman doch irgendwie seltsam vorkam) nicht bemerkt, dass das Buch nicht primär für Erwachsene geschrieben ist. Zwar sind die Protagonisten noch Teenager, aber das fällt nicht ins Gewicht, da die Handlung spannend und nachvollziehbar ist, es sind eine Fülle von historischen Fakten mithineingewoben, die Figuren sind sehr gut gezeichnet und die Beschreibungen lebendig und farbenfroh. das Buch regt dazu an, sich näher mit dem Maler und Menschen Caravaggio zu beschäftigen. Wenn dann die Autorin in der Leserunde bei den Büchereulen noch jede Menge Hintergrundinformationen gibt, kommt ein ganz besonderes Leseerlebnis heraus.

Mein Fazit:

Mein erstes Buch dieser sehr sympathischen Autorin, aber sicher nicht das letzte!

Ähnliche Artikel

London 2009, die zweite – Tag 2

Hinweis: die Fehlermeldung bei den Bildern kann man ignorieren. Wenn man draufklickt, werden die Bilder an gezeigt. Ich kann mich leider erst zu Hause mit dem Problem beschäftigen.

Über Tag 1 gibt es nicht viel zu berichten, außer eine wirkliche tolle Morgenstimmung mit wunderbaren Wolkenfarben und einem riesigen Vollmond am Himmel beim Abflug.

Heute morgen war der Himmel wieder recht grau und wolkenverhangen, also der ideale Tag, um das Museum of London zu besuchen. Wie so vieles hier ist es teilweise geschlossen, die Olympischen Spiele 2012 werfen ihre Schatten voraus.

Offen ist noch bis Sonntag die Ausstellung über das große Feuer von London, sehr interessant, da ich ja erst kürzlich Tom Finneks Roman zu diesem Thema gelesen hatte:

[singlepic id=483 w=320 h=240 float=]

Ein Pubschild, aus dem Jahr nach dem großen Feuer

Auch die Römer kamen natürlich nicht zu kurz:

[singlepic id=484 w=320 h=240 float=]

Eine weitere Ausstellung befasst sich mit dem angelsächsischen London, für das ich schon immer eine heimliche Leidenschaft hatte.

[singlepic id=485 w=320 h=240 float=] [singlepic id=486 w=320 h=240 float=] [singlepic id=487 w=320 h=240 float=]

Insgesamt ein gut gemachtes Museum, soweit ich das anhand der geöffneten Teile beurteilen konnte. Ich wurde mir bewusst, dass ich noch nie drin war, aber es war sicher nicht zum letzten Mal. Der Buchteil des Ladens war gut sortiert, so dass ich nicht umhin kam, ein paar mitzunehmen – Loathsome London aus der Reihe Horibble Histories, How fat was Henry VIII and 101 other questions on Royal History und The lodger – Shakespeare on Silver Street.

[singlepic id=488 w=320 h=240 float=]

Danach fuhr ich nach South Kensington, um einen betimmten Buchladen aufzusuchen, der Bücher teilweise sehr verbilligt anbietet. Nachdem ich auch dort zugeschlagen hatte (eine Biografie von Fanny Wollstonecraft, der unbekannten Schwester von Mary Shelley, der Cambridge Companion to Gilbert and Sullivan und ein BBC Book on British music), wanderte ich noch ein wenig durchs Viertel und entdeckte vor dem Natural History Museum ein Karussell und eine Eislaufbahn, beides gehört anscheinend zu einem Christmas market.

[singlepic id=489 w=320 h=240 float=]

Als nächstes ging es in Tower, um mir nochmal Henrys eisernes Höschen anzusehen, bevor die Ausstellung am 18.1.2010 schliesst. Diesmal habe ich mir den Katalog geleistet, das Höschen ist darin auch abgebildet.

Beim Verlassen des Towers stach mir wieder die Lichtstimmung ins Auge, extrem dunkle Wolken gepaart mit Sonnenschein.

[singlepic id=490 w=320 h=240 float=] [singlepic id=491 w=320 h=240 float=]

Ausklingen ließen wir den Tag in einem netten Pub an der Ecke mit Pub Grub, das durchaus lecker war.

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/36 – Birgit Fiolka: Das Vermächtnis der Amazonen

Broschiert: 524 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 1., Aufl. (16. Juni 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404162927
ISBN-13: 978-3404162925
Größe: 18,4 x 12,4 x 2,8 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)

Ägypten im 13. Jh. v. Chr: Kamara, Tochter des Ägypters Pairy und der Amazone Selina, wird Zeugin eines Diebstahls. Sie wird entdeckt, gefangen genommen und kurzerhand von den Dieben als Sklavin nach Mykene verkauft. Dort erkennt Kamara, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss. Sie flieht, und es beginnt eine abenteuerliche Reise, die sie und ihre Gefährten nach Themiskyra führt, in die verloren geglaubte Heimat ihrer Mutter. Doch die sie verschleppt haben, wollen ihre Rückkehr nach Ägypten um jeden Preis verhindern. Kamara bleibt nur ein Ausweg – sie muss das zersprengte Volk der Amazonen noch einmal in den Kampf führen.

Über die Autorin

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Anfangs wurde ich mit Kamara nicht richtig warm, Selina, ihre Mutter hat mir eindeutig besser gefallen. Aber Kamara entwickelt sich im Laufe des Romans, aus einem pubertierenden Hoppla-jetzt-komm-ich-Gör wird eine starke Frau. Birgit Fiolka erzählt diese Reise, die nicht nur durch verschiedene Länder führt, sondern auch ins eigene ich der Hauptfigur, fesselnd und bildhaft. Nach den genannten Anlaufschwierigkeiten konnte ich den Roman kaum mehr aus der Hand legen bis zu seinem sehr bewegenden Schluss.

Mein Fazit:

Dieser und sein Vorgängerroman “Amazonentochter” haben mir ein mir bis dato unbekannte Kultur nahegebracht. Davon würde ich gerne mehr lesen!

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/33 – Tom Finnek: Unter der Asche

Gebundene Ausgabe: 650 Seiten
Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 1., Aufl. (11. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3431037828
ISBN-13: 978-3431037821
Größe: 21,8 x 14,8 x 4,4 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)

London 1666. Vier Tage lang brennt die Stadt. Es ist eine Stadt voller Menschen, die in den Schatten leben. Der Straßenjunge Geoff, der in einem Taubenschlag lebt. Seine schöne Schwester Jezebel, die abends in der verrufenen Kneipe »Boar’s Head« Bier ausschenkt und eines Tages spurlos verschwindet. Der junge Jamie Hollar, der ein Bild von ihr gemalt hat. Der Gauner Ray Webster, der vom Dieb zum Dichter wird. Und viele andere mehr, Menschen besessen von Kunst, von Religion, von Hass oder dem schieren Hunger nach Leben. Sie alle sind Akteure in einem Drama, das sich vor dem Panorama dieser Stadt entfaltet. Ein Mord in einer dunklen Gasse, ein seltsamer Eremit auf einem Friedhof, ein Grabstein, der eine alte Geschichte von Schuld und Sühne erzählt. Aus diesem Gemisch entspringt der Funke, der ganz London in Brand setzen wird. Der Roman für alle, die London lieben.

Über den Autor

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Bereits im Prolog wird die Spannung aufgebaut, die den ganzen Roman durchzieht. Tom Finnek lässt jede der Hauptfiguren ihre eigene Geschichte erzählen. So schält sich der eigentliche Verlauf der Dinge erst langsam und unter vielen Schichten verschiedener Sichtweisen und Denkmustern heraus. Davon habe ich mich auch gelegentlich auf die falsche Fährte locken lassen, was aber letztendlich nur die Authenzität der Protagonisten zeigt. Lediglich bei der kindlichen und teilweise kindischen Sicht von Geoff hatte ich anfangs Schwierigkeiten, die sich aber in dem Maße legten, wie Geoff erwachsener und reifer wurde. Jede der Figuren ist sehr komplex beschrieben und lösen viele verschiedene, teilweise auch sich widersprechende Emotionen in mir aus. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluß gehalten und die verschiedenen Puzzleteilchen der Einzelschicksale fügen sich zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen.

Mein Fazit:

Die ungewöhnliche Erzählperspektive und die werden mich auch zu weiteren Büchern dieses Autors greifen lassen.

Ähnliche Artikel

Taiwan 2009, Tag 10

Heute stand uns ein besonderes Abenteuer bevor: Fahrt mit der MRT zur allerbesten Rush Hour. Ganz so schlimm wie in Tokio war es nicht, aber es war schon vergleichbar mit München während der Wiesn.

Vom Hauptbahnhof ging es mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Kaohsiung. Diese Linie wurde erst vor ein paar Jahren eröffnet, es werden 350 km in 100 Minuten bewältigt. Am Bahnhof wurden wir von unseren Bussen aufgelesen, die bereits am frühen Morgen mit unserem Gepäck aufgebrochen waren. Weiter ging es nach Tainan, wo wir unser Mittagessen in einem Steakrestaurant bekamen. Irgendwie war hier alles süß: der Tee, die Suppe, die Brötchen, die Pilzsoße. Das Fleisch war gut, auch wenn wir nicht herausgefunden haben, welches Stück nun genau den Oyster Blade Cut repräsentiert.

Nach dem Mittagessen gab es ein kurze Stadtrundfahrt mit einem Besuch des Forts Anping. Das wurde von den Holländern während ihrer nur 38-jährigen Herrschaft über diesen Teil der Insel im 17. Jahrhundert erbaut. Eine Mauer ist noch original erhalten und besonders interessant ist der Mörtel, mit dem die Ziegel zusammengehalten werden: er besteht aus Zucker, Reis und Muschelschalen.

Danach ging es dann direkt weiter zum World Vegetable Center. Dieses ist eine non-profit Organisation, die sich der Erforschung, Erhaltung des Artenreichtum, Vermarktung und Produktion von „sicherem“ Gemüse widmet. Der Vortrag war sehr interessant und ab einen guten Einblick in die Arbeit des Instituts.

Weiter ging es in die Berge nach Chi-Tou. Das Autobahnnetz ist recht gut ausgebaut und alle paar Kilometer ist eine Mautstation. Unterwegs gab es noch einen schönen Sonnenuntergang und die Fahrt auf den letzten Metern war wirklich abenteuerlich. Es ist aber sehr schön hier, mitten im Wald, natürlich dem zugehörigen fliegendem und hüpfendem Getier. Wir haben nach dem Abendessen dann noch das Lied für unsere Talentshow geprobt, das wird ein Spaß.

[nggallery id=19]

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/28 – Elizabeth Newbery: Henry’s Blog: My Life in My Own Words. OBVS!

Broschiert: 32 Seiten
Verlag: Historic Royal Palaces (April 2009)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1873993099
ISBN-13: 978-1873993095

Rückseitentext:

If Henry VIII had kept a blog what do you think he would have posted about each of his wives? What secret thoughts would he have revealed about his ministers? And what comments would his wives, friends and enemies have posted about him?

Based on true facts but written in blog speak this book invites you to find out!

Meine Meinung:

Meet Frazza (Francis I of France) and Wozza (Cardinal Wolsey), read about the things Henry is loving right now, things that annoy him or simply things to do. This small book is a cleverly mixture of fact and fiction written in a very modern language. Everybody who loves blogs will like this book, everybody who loves Henry as well, and everybody who loves both (like me) will adore it.

Mein Fazit:

Great idea! Ideal to bring the facts of Henrys life to young people normally not interested in history.

Ähnliche Artikel