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Corinna Klimek am 9. Februar 2009 18:06 Gebundene Ausgabe: 825 Seiten
Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 1 (16. September 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3431037585
ISBN-13: 978-3431037586
Größe: 22 x 14,8 x 4,8 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Nach dem Tod Kaiser Rudolphs II. dringen Plünderer in die Prager Burg ein und stehlen das gefährlichste Buch seiner Zeit – die Teufelsbibel. Wenig später geschehen im Namen des Satans unheimliche Dinge im Land, und die düsteren Legenden um eine alte Burg in den mährischen Hügeln erwachen zum Leben. Menschen begehen barbarische Verbrechen und berichten, dass sie den Teufel lachen und tanzen gesehen haben…
Gibt es einen Zusammenhang zwischen all den Grausamkeiten und dem Verschwinden der Handschrift? Die beiden Freunde Cyprian Khlesl und Andrej von Langenfels riskieren ihr Leben im Kampf gegen skrupellose Fürsten und Kleriker. Und es steht noch mehr auf dem Spiel: Denn das Böse bedroht auch das, was ihnen am meisten bedeutet – ihre eigenen Kinder.
Über den Autor
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Meine Meinung:
War schon der erste Teil, Die Teufelsbibel, spannend und gut erzählt, so setzt diese Fortsetzung locker noch eins drauf. Die historischen Fakten werden sehr gut aufbereitet und in den Kontext einer mitreissenden Geschichte gesetzt. Jede Figur ist sehr fein gezeichnet und so plastisch beschrieben, dass ich sie beim Lesen immer vor Augen hatte. Die Story ist unglaublich fesselnd und doch auch immer mit einem Schuss Humor gewürzt, so dass ich auch manchmal befreiend auflachen konnte. Die Auflösung ist schlüssig, insgesamt ein sehr großes Lesevergnügen.
Mein Fazit:
Ich hoffe auf eine weitere Lesung in Leipzig und auf baldiges Erscheinen des dritten Bandes.
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Corinna Klimek am 12. November 2008 19:03 Die Teufelsbibel – Richard Dübell
Gebundene Ausgabe: 666 Seiten
Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 3., Aufl. (11. September 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3431037186
ISBN-13: 978-3431037180
Größe: 22,2 x 14,6 x 3,8 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Böhmen 1572. In einem halb verfallenen Kloster wird der achtjährige Andrej Zeuge eines schrecklichen Blutbads: Zehn Menschen, darunter Andrejs Eltern, werden von einem rasenden Mönch brutal ermordet. Eine der Frauen bringt sterbend ein Kind zur Welt. Der Prior befiehlt, auch den Säugling zu töten – denn es gilt, alle Spuren zu verwischen, die irgendjemanden in das abgelegene Kloster führen könnten. Andrej kann fliehen und nimmt eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Kirche mit sich, das die verschwiegene Mönchsgesellschaft um jeden Preis zu schützen geschworen hat: In dem Kloster wird ein Buch versteckt, das drei Päpsten das Leben kosten und die Macht haben soll, das Ende der Welt einzuläuten – der Codex Gigas, die Teufelsbibel, ein Kompendium des Bösen. Sieben schwarze Mönche behüten die große Handschrift und töten jeden, der zuviel darüber weiß. Doch das Wissen um das Buch des Teufels ist das einzige Erbe, das Andrej von seinem Vater geblieben ist
Über den Autor:
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Meine Meinung:
Auszüge aus dem Buch bekam ich ja schon auf einer Lesung in Leipzig zu hören, die mir schon damals große Lust auf dieses Buch gemacht haben. Richard Dübell versteht es, historische Fakten und Fiktion fesselnd zu erzählen, mit glaubwürdigen, vielschichtigen Charakteren und interessanten Schauplätzen. Ich wurde immer wieder auf falsche Fährten gelockt und mit neuen Wendungen überrascht. Entladen kann sich die Spannung zwischendurch immer mal wieder in einem herzhaften Lachen, denn neben allem Nervenkitzel finden sich auch immer wieder kleine glitzernde Humorjuwelen.
Spannend bis zum fulminanten Schluss konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen.
Mein Fazit:
Der zweite Teil, “Die Wächter der Teufelsbibel”, liegt schon bereit und ich freue mich drauf.
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Corinna Klimek am 26. Juli 2008 23:03 Das Englisch heute im Zug war mal wieder grauenhaft. Herr Nachtgedanken hat mal die These aufgestellt, dass den Zugbegleitern die Fehler zentral beigebracht werden, das gibts einfach nicht, dass immer wieder der gleiche Fehler des fehlenden at auftaucht.
Überhaupt hat sich die Bahn heute mal wieder so gar nicht gut verkauft. Selten so einen schlecht ausgeschilderten Bahnhof wie Stuttgart gesehen.
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Corinna Klimek am 23. Juli 2008 21:24 Gut, dass ich nicht gerade was im Mund hatte, sonst hätte ich hinterher wieder den Monitor sauber machen müssen. Danke, liebe SZ, mit dieser Meldung hast Du meinen Abend versüsst.
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Corinna Klimek am 9. Juni 2008 23:04 Beim heutigen letzten Teil ging es um Räubereien in der Oper. Dieses Mal war es wieder eine gekonnte Mischung aus Lustigem und Lehrreichem, aus Gesang und Vortrag. Ganz hervorragend Stefan Sevenich, aber auch Florian Simson und Rotraut Arnold bereicherten den Abend. Schön, nochmal das Kostüm aus Undine gesehen zu haben. Sonja Westerbeck, Christoph Maier-Gehring, Guido Klaus und Jürgen Albrecht rundeten das Ganze ab.
Über meinen Part heute Abend decken wir lieber den Mantel des Schweigens. Manchmal hilft es, wenn man vorher das Programmheft liest. Ob ich die Münzen an der Kasse einlösen kann? Oder doch lieber einen Wahlabo-Gutschein?
Schade, dass sich im Spielplan für die nächste Spielzeit keinen Hinweis auf eine Fortführung der Reihe gibt.
Und wer der nette Herr auf dem zweiten Bild von rechts in der obersten Reihe auf dem Eröffnungsvorhang von Fra Diavolo ist, weiss ich noch immer nicht. Sieht für mich irgendwie französisch aus.
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Corinna Klimek am 7. Juni 2008 00:00 Sie haben ihn davonkommen lassen, schon wieder. Dabei wollt er doch das Mädchen umbringen, zumindest lassen. Aber er ist natürlich schneidig anzuschauen, der Tilmann Unger als charmanter Räuber, und anzuhören sowieso. Aber auch Peter Sonn war eine Augen- und Ohrenweide. Sibylla Duffe und Rita Kapfhammer standen den Tenören in nichts nach und der Lord Kookburn war diesmal für meinen Geschmack nicht ganz so platt. Dem Publikum hats gefallen und die Dame neben mir sagte, sie würde es verstehen, wenn ich noch ein drittes Mal reingehen würde.
Aber nur, wenn er dann nicht davonkommt.
Staatstheater m Gärtnerplatz
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Corinna Klimek am 25. Mai 2008 10:06 In einem Atemzug mit dem Räuber Hotzenplotz, den Panzerknackern, Bonnie und Clyde, Al Capone, Zorro, Robin Hood, den Daltons und dem Räuber Kneissl soll Fra Diavolo genannt werden, das suggeriert zumindest das Eingangsbild. Das sind zumindest schon mal recht verschiedene Räubertypen.
Das Bühnenbild nimmt deutliche Anleihen bei Magritte. Zerline trägt ein Kleid, dem nur noch das rote Halstuch zur Marianne fehlt, Giacomo und Beppo scheinen in einem früheren Leben Piraten in der Karibik gewesen zu sein und Mylord und Lady fallen vor allem durch ihre Bekleidung auf. Die Rolle des Lord finde ich ein bisschen platt, aber ansonsten dürfen alle ihr Können von der komischen Seite zeigen. Mylord scheint aber eine Amerikanerin geheiratet zu haben, der Akzent der Lady deutet darauf hin.
Die Musik hat Ohrwurmqualität, die Solisten, allen voran Christina Gerstberger als Zerline und Peter Sonn als Lorenzo, und das Orchester bereiten einen vergnüglichen Abend. Witzige Anspielungen, z.B. auf den Time Warp der Rocky Horror Picture Show, runden das Ganze ab. Leider entkommt der Bandit schon wieder, dabei hatten wir uns so angestrengt, um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.
Bleibt am Ende eines netten Abends nur eine Frage offen: wer war der junge Mann auf dem zweiten Bild rechts in der obersten Reihe der Räuber-Ahnengalerie? Vielleicht finde ich es das nächste Mal raus.
Fra Diavolo
oder Das Gasthaus in Terracina
Opéra-comique in drei Akten von Daniel Francois Esprit Auber
Dichtung von Eugène Scribe
Deutsche Fassung von Ulrich Peters
Samstag, 24. Mai 2008
19.00 Uhr
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Corinna Klimek am 16. Mai 2008 19:32 Achtung, achtung, liebe Suchmaschinennutzer, das süße weiße Zeug auf den Rhabarberkuchen heißt Baiser. Bizet schreibt Opern.
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Corinna Klimek am 13. Mai 2008 23:56 Ein Wort voraus: wenn man sich die Karten in der ersten Reihe nicht leisten will, dann darf man sich nicht die ganze Ouvertüre lang beschweren, dass jemand vor einem sitzt, der vielleicht ein bisschen größer ist. Überhaupt schien die Ouvertüre heute nur leichte Hintergrundmusik zum Kaffeeklatsch gewesen zu sein. Vielleicht wird es doch einmal Zeit für Verhaltensregeln im Programmheft.
Ansonsten: der Star des Abends war für mich einmal mehr Stefan Sevenich, der mit seinen gesanglichen Qualitäten, seinem komödiantischen Talent und seinen tänzerischen (!) Fähigkeiten alle anderen in den Schatten stellte. Besonders die weibliche Hauptrolle. Dazu sage ich lieber nichts. Positiv aufgefallen ist mir auch Thomas Peters den ich ja bisher nur als Mann im Mond kannte. Tolle Chor- und Ballettszenen, da kann wirklich jede Gruppe sich bestens präsentieren. Ein vergnüglicher Abend, ein Stück zum alle paar Jahre mal wiedersehen.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Und der Satz des Abends stammt von Alfred P. Doolittle: Moral ist ein Luxus den ich mir nicht leisten kann.
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Corinna Klimek am 6. Mai 2008 18:31 Gestern Abend gab es den zweiten Teil aus der Reihe “Kuriosa”, diesmal unter dem Motto “Wahnsinn in der Oper”. Wieder sehr lehrreich, mit guten Ideen, deren Umsetzung allerdings zum Teil am Publikum scheiterten.
Neben dem “Stammpersonal” Christoph Maier-Gehring, Sonja Westerbeck, Albrecht Jürgens, Guido Klaus und Rotraut Arnold wirkte diesmal noch Sigrid Plundrich mit.
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