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Corinna Klimek am 11. Februar 2011 20:48 In der Spielzeitbroschüre vom April 2010 wird unter diesem Termin ein Sinfoniekonzert genannt, aufgeführt werden sollte Gustav Holsts “Die Planeten” unter der musikalischen Leitung von David Stahl. Doch der plötzliche Tod des beliebten Chefdirigenten im Oktober 2010 machte alle Pläne zunichte.
Der Herzenswunsch des Orchester war es, ein Gedenkkonzert zu spielen. Dieses findet nun morgen, am 12.02.2011 um 19 Uhr, im großen Haus des Gärtnerplatztheaters statt. Die langjährigen musikalischen Wegbegleiter Davids – Constantinos Carydis, Ekkehard Klemm, Andreas Kowalewitz und Adrian Müller erklärten sich sofort bereit, an diesem besonderen Abend das Orchester zu leiten. Es singen die Solistinnen Elaine Ortiz Arandes, Barbara Schmidt-Gaden, Ann-Katrin Naidu, Marianne Larsen und Sandra Moon. So steht unter anderem mit “Im Abendrot” (R. Strauss) ein Stück auf dem Programm, das Sandra Moon am Gärtnerplatz Open Air Konzert 2010 sang, einem der letzten öffentlichen Auftritte David Stahls in München.
Das Gedenkkonzert wird unterstützt durch das Deutsche Forum für Musik- und Theaterkultur e.V., das auch schon das Gärtnerplatz OpenAir 2010 veranstaltet hat.
Ich bin den Mitwirkenden und den Veranstaltern sehr dankbar, dass dieses Konzert gespielt wird. Bei der Trauerfeier für David Stahl im November 2010 war ich beruflich bedingt nicht in München und habe dadurch die Möglichkeit, zusammen mit Anderen, die ihn kannten und so wie ich schätzten, seiner zu gedenken.
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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 23:36 Ich kann ja seit einigen Jahren nie ohne Klassik, obwohl ich auch gerne andere Genre höre. Aber wenn ich irgendwo bin, schaue ich auch immer nach Konzerten oder Vorstellungen. So fiel mir in der Touristeninformation natürlich gleich das Plakat auf, das ein Konzert für Klarinette und Piano ankündigte.
Diese Konzerte werden durch eine Stiftung organisiert und finden fast jedes Wochenende in Puerto de la Cruz statt. Der Eintritt kostet nur 5€ und das Ambiente ist nett, eine Art Café mit einem erhöhten Podest in der Mitte. Die Stühle werden da aufgestellt, wo sie gerade hinpassen und ich hatte das Glück, obwohl ich ziemlich spät dran war, den vordersten Stuhl direkt am Podium zu erwischen. Ich hatte somit freie Sicht auf das sehr expressive Spiel des Klarinettisten Cristo Barrios, der wie ich erst danach herausfand, auch über die Grenzen der Kanaren sehr bekannt ist. Sein Partner am Flügel war David Martel, ebenfalls kein unbekannter.
Das Konzert teilte sich in drei Teile, mit jeweils einer Pause dazwischen. Etwas befremdlich fand ich, dass die nette Dame, die uns dreisprachig begrüßte, sagen musste, dass man während des Konzertes sitzen bleibet, aus Sicherheitsgründen und aus Respekt vor den Musikern. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, oder?
Den Anfang machte das Adagio von Baermann, das mir jetzt beim Nachhören besser gefällt als beim ersten Mal, das brauchte wohl seine Zeit. Auch das zweite Stück, eine Sonate für Klarinette und Piano von Poulenc, erschloss sich mir erst beim Wiederhören, den dritten Satz gab es nämlich nochmal als Zugabe.
Sehr gut schon beim ersten Mal haben mir die Arabesque von Tailleferre und die Fantasiestücke Op. 73 von Schumann im zweiten Teil gefallen und auch “Beau soir” von Debussy und Weber’s Variationen haben mir schon beim ersten Hören zugesagt.
Neben der der bereits erwähnten Zugabe gab es eine weitere alleine von Cristo Barrios, die war auch fantastisch, aber leider habe ich das Stück nicht gekannt. Ein sehr schöner Abend mit vielen neuen Höreindrücken. Ich war ja schon immer ein Fan der Klarinette, vielleicht sollte ich mich ein wenig mehr mit Stücken dafür beschäftigen.
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Corinna Klimek am 4. Januar 2011 17:29 Strauss stand wie im letzten Jahr auf dem Programm des Neujahrskonzerts im fast ausverkauften schönsten Theater Münchens. Leider nicht Josef, Baptist oder Eduard, sondern Richard. Und von dem bin ich nun mal nicht der größte Fan und konnte somit die sicher toll gespielte und anspruchsvolle “Rosenkavalier-Suite” nicht ausreichend würdigen. Als letzte Punkt des Ablaufs hätte ich mir eher etwas heiteres wie zum Beispiel den “Tanz der Stunden” von Ponchielli gewünscht, das hat mir ganz ausgezeichnet gefallen. Angesprochen hat mich auch Tschaikowskys “Capriccio italien”, das weckte Kindheitserinnerungen. Bekanntermaßen weist ja Freddy Brecks “Bianca” gewisse Ähnlichkeiten mit bestimmten Passagen des Stücks auf und nachdem ich letzteres als Frau Mini-Nachtgedanken geliebt habe, fand eine Aufnahme des ersteren den Weg zu mir und wurde so oft auf dem elterlichen Plattenspieler gespielt bis meine Mutter es nicht mehr hören konnte. Kann mir jemand eine gute Aufnahme empfehlen?
Als Zugaben gab es dann den Kaiserwalzer, endlich 😉 eine Strauss-Polka und den unvermeidlichen Radetzky-Marsch. Moderiert wurde der Abend in gewohnt humorvoll-informativer Weise durch den Staatsintendanten Dr. Peters und das unter der Leitung von Rudolf Piehlmayer fantastisch spielende Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz wurde am Ende frenetisch gefeiert. Ein durch die Musikauswahl etwas ungewöhnlicher, aber sehr schöner Einstieg in das Musikjahr 2011!
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Corinna Klimek am 2. Oktober 2010 10:54 Wahnwitzig, überdreht, satirisch, unrealistisch, berührend, emotional, das alles vereinigt dieser Film auf 120 Minuten. Wahnwitzig, wie Andreij das Orchester zusammentrommelt und die Fahrt nach Paris organisiert. Überdreht, wie sich die Mitglieder des Orchesters in Paris aufführen. Satirisch, wie mit den Klischees von… Künstlern, Agenturen, Konzerten,
Russen gespielt wird. Unrealistisch, dass ein Orchester nach 30 Jahren ohne Probe aus dem Stand ein Violinkonzert von Tschaikowsky aufführt. Berührend, die gesamte Musik im Film. Emotional die Geschichte. Slapstickkomik wechselt sich mit tragischen Schicksalen ab, dazwischen immer wieder die Musik, die mein Herz zutiefst bewegt hat.
Ich habe mir direkt danach die Filmmusik gekauft und seitdem höre ich das Violinkonzert immer wieder. Bisher brauchte es immer eine menschliche Stimme, um in mein Herz einzudringen, aber hier hat es ganz allein die Musik geschafft. Wenn dieser Film auf DVD kommt, lege ich ihn mir auf jeden Fall zu!
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Corinna Klimek am 24. September 2010 18:09 Petrus meinte es gut und so konnte das Konzert tatsächlich im Freien stattfinden und fand auch entsprechenden Zuspruch. Der gesamte Gärtnerplatz wimmelte von Menschen und ich hatte das Glück, mitsamt meiner fast achtzigjährigen Freundin im reservierten Sitzbereich einen Platz bekommen zu haben. Danke nochmal an den Organisator, der dies möglich gemacht hat.
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Corinna Klimek am 29. Juli 2010 17:53 Besonders gespannt war ich auf diese Veranstaltung, bei der Opernsänger und Boxer sich den gleichen Ring teilten. Das Boxwerk war gut gefüllt, als Stefan Sevenich und Sebastian Campione mit dem Auslöser der Veranstaltung begannen: dem Boxkampf aus “Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny”, so realistisch dargestellt, dass das Publikum beim “Nachtreten” aufstöhnte.
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Corinna Klimek am 2. Juli 2010 17:53 “Rund um die Ouvertüre”, unter diesem Motto stand das diesjährige Sommerkonzert bei wahrlich sommerlichen Temperaturen. Kurzfristig übernahm der begabte junge Dirigent Benjamin Reiners die Leitung und nicht zuletzt er machte diesen Abend zu einem Genuss für alle Sinne.
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Corinna Klimek am 1. Juli 2010 17:40 Lieblingslieder war der Untertitel dieser Matinee, und dass sich Shirli Polena und Adrian Xhema mit den vorgetragenen Lieder wohl fühlten, merkte ich bei jedem Ton, beide haben sehr kraftvolle Stimmen, sind aber in den Piani ebenso beeindruckend und ausdrucksstark. Shirli Polena ist vielen vielleicht noch als Ceres in “Orpheus in der Unterwelt” in Erinnerung, meine persönlicher Favorit von Adrian Xhemas Rollen ist der Nemorino aus dem Liebestrank.
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Corinna Klimek am 8. November 2009 21:15 “Sopran trifft Mezzo” lautete das Motto des heutigen Operncafés und mit Elaine Ortiz Arandes und Rita Kapfhammer stand meiner Meinung nach das Spitzenduo auf der Bühne. Das Programm war sehr gut zusammengestellt, abwechslungsreich, von piano bis forte, von England bis Spanien. Lieder von Purcell, Britten, Mendelssohn Bartholdy, Fauré und Berlioz wurden unter anderem gesungen, mein absoluter Favorit war jedoch die “Pastorale” von Camille Saint-Saëns, das netterweise als zweite Zugabe nochmals präsentiert wurde. Absolut faszinierend, wie sich hier die Stimmen und das Klavier zu einem Klangteppich verweben. Anke Schwabe begleitete die beiden sympathischen und exzellenten Sängerinnen einfühlsam und versiert.
Schade, dass es so schnell vorbei war. Ich hätte den dreien noch stundenlang zuhören können.
Brave!
Sopran trifft Mezzo
Operncafé
Sonntag, 8. November 2009
15:00 – 16:30 Uhr
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