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Corinna Klimek am 10. Juni 2008 22:11 Die Spionin – Corina Bomann
Broschiert: 659 Seiten
Verlag: Knaur; Auflage: 1 (April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426663147
ISBN-13: 978-3426663141
Größe: 21,8 x 15 x 4,4 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
London, 1585: Als man die Diebin Alyson in den Tower bringt, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch Francis Walsingham macht ihr ein unglaubliches Angebot …
Alyson soll der Königin als Spionin dienen! Doch die Ausbildung ist hart, nicht nur, weil Walsingham jeden Fehler unnachgiebig straft. Eine Spionin darf niemandem vertrauen – und es ist ihr verboten, sich zu verlieben … Ihr abenteuerliches Leben führt Alyson in Hafenbordelle, aber auch in die Gemächer Elisabeth I.; sie sieht den Kopf Maria Stuarts fallen und muss ihr Leben riskieren. Doch das alles dient nur dazu, sie auf die größte Herausforderung vorzubereiten: In Spanien muss sie eine Möglichkeit finden, das Auslaufen jener Armada zu verhindern, die England erobern und London in Schutt und Asche legen will – die Stadt, in der auch ein ganz besonderer Mann lebt, den sie seit langem heimlich begehrt.
Über die Autorin
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Für einen Roman, der in der Zeit der Tudors in England spielt, bin ich immer leicht zu haben, deshalb habe ich mich auch auf die Leserunde zu diesem Buch sehr gefreut.
Im Epilog wird klar, dass es sich um einen Rückblick handelt und da haben meine Probleme angefangen. Durch die Augen einer sehr viel älteren und erfahreneren Alyson wird das Geschehen um die Ausbildung Alysons zur Spionin und ihre Einsätze geschildert. Während mir die Detailfülle sehr gut gefiel und ein farbenprächtiges Bild der Epoche entsteht, werde ich mit Alyson einfach nicht warm. Ich schaffe es nicht, die zukünftige von der jetzigen Alyson zu trennen und ich mag es überhaupt nicht, wenn geheimnisvolle Andeutungen auf das zukünftig kommende gemacht werden. Von einem Erzähler ist es ja noch einleuchtend, aber aus der Ich-Perspektive mutet es mir etwas seltsam an. Dazu kommt noch, dass ich die zeitlichen Abläufe schwer einordnen kann, mehrmals vertue ich mich völlig in der Zeitspanne, die vergangen ist.
Dabei ist die Handlung durchaus spannend erzählt, gegen Ende wird es sogar ziemlich rasant. Die gute Recherche ist deutlich zu spüren und meines Erachtens hat die Autorin in ihrem Debütroman nicht nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft.
Mein Fazit:
Ich werde auch den zweiten Roman von Corina Bomann lesen.
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Corinna Klimek am 1. März 2008 07:29 Of mice and men – John Steinbeck
Gebundene Ausgabe: 500 Seiten (in meiner Ausgabe ist noch Tortilla Flat enthalten, Of mice and men macht 180 Seiten aus)
Verlag: Book-of-the-month Club; 1995
Sprache: Englisch
Kurzbeschreibung:
In einer sehr schönen, aber für mich wegen der umgangssprachlichen Ausdrücke schwer zu lesenden Sprache beschreibt Steinbeck die Freundschaft zwischen zwei Männern, die einander brauchen, die Landschaft und die Arbeitsbedingungen der Landarbeiter im Amerika der dreißiger Jahre. Sie träumen den “American Dream” vom eigenen Stückchen Land, das sie selbst bewirtschaften und von dem sie leben können. Dieser Traum ist jedoch zum Scheitern verurteilt, was einerseits durch die Lebensumstände, andererseits auch durch die Protagonisten selbst verursacht ist.
Über den Autor:
Link zum englischsprachigen Wikipedia-Artikel
Meine Meinung:
Wieder mal ein Buch, dass ich ohne die Leserunde bei der Büchereule nicht oder erst in ein paar Jahren zur Hand genommen hätte. Dabei ist es ein Kleinod der amerikanischen Literatur. Steinbeck schafft es trotz der Kürze des Romans, seine Figuren nicht nur anzureißen, sondern so zu beschreiben, dass man sich in sie hineinversetzen kann. Nicht nur die beiden Hauptfiguren, sondern alle Protagonisten sind plastisch dargestellt. Die Handlung zog mich in ihren Bann, auch wenn ich im Grunde genommen schon wusste, wie es ausgeht. Zusammen mit der sehr schönen Landschaftsbeschreibung ergibt sich ein kleiner, aber feiner Roman, der mir im Gedächtnis bleiben wird.
Mein Fazit:
Wiederlesenswert.
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Corinna Klimek am 1. Februar 2008 11:23 The Flood von David Maine
Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
Verlag: Canongate Books Ltd (7. Oktober 2004)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 184195537X
ISBN-13: 978-1841955377
Größe: 21,4 x 14,4 x 3,4 cm
Synopsis (von amazon)
In The Flood, Noe’s family tell what it’s like to live with a man touched by the hand of God, while struggling against events they cannot control or explain. When Noe orders his sons to build an ark, he can’t tell them where the wood or other materials will come from, just that God will provide. When Noe orders his daughters-in-law to gather the animals, they set off on their difficult journeys with no specifics, no money, and no protection, just Noe’s faith that God will make it work. And once the rain starts, the family is trapped on the ark with no experience in feeding or caring for the animals, and no idea when the endless waters will recede. What emerges is a picture of a real family caught in the midst of an extraordinary Biblical event – and all the tension, humanity, and even humour that that implies.
Über den Autor
Link zu seinem Blog
Meine Meinung
Anfangs tat ich mich ein wenig schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Das Englisch ist eher umgangssprachlich und meine letzten Bücher waren alle auf Deutsch. Jedes Kapitel wird aus der Sichtweise eines anderen Familienmitgliedes erzählt, nur die Kapitel über Noah sind aus der Sicht eines Erzählers. Besonders gefallen hat mir hier, dass den verschiedenen Familienmitgliedern sprachliche Eigenheiten zugeordnet sind und sich so einerseits ein Wiedererkennungswert ergibt und andererseits sich die Charaktere der Protagonisten wiederspiegeln. Ich fand es spannend, die Geschichte um Noah mal aus einer anderen, profaneren Sicht erzählt zu bekommen. Insbesondere die Rolle der Frauen, die von ihren Männern für leicht beschränkt gehalten werden und in Wirklichkeit aber ihren Männern haushoch überlegen sind, fand ich besonders spannend. Eigentlich ist es mehr eine Familien- als eine religöse Geschichte, wobei für mich schon auch die Moral mitschwingt, dass man nicht unbedingt ein “gottgefälliges” (was immer das auch ist) Leben leben muss, um Gott zu gefallen.
Mein Fazit
Nettes Buch, das ich ohne die Leserunde bei der Büchereule nicht gelesen hätte. Kein must have.
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Corinna Klimek am 22. Januar 2008 21:19 An meinen aktuellen Lesestoff habe ich mich lange nicht rangetraut. Peter Berling – Die Kinder des Gral, eines der ganz wenigen Bücher, das ich nach ein paar Seiten wieder aus der Hand legte. Trotzdem habe ich mir den zweiten Teil auch noch gekauft. Das war vor über zehn Jahren. Seitdem standen die beiden Bände in meinem RUB (Regal ungelesener Bücher, etwa 15m lang) und im letzten Jahr habe ich mir sogar noch den dritten Band zugelegt. Wie ich hier schon mal anmerkte, wenn es um Bücher geht, handle ich manchmal etwas äh, irrational.
Ich hatte die drei Bände schon im letzten Jahr auf meiner SUB-Abbau-Liste, bin aber absolut nicht dazu gekommen. Nun soll Anfang Februar bei der Büchereule eine Leserunde des vierten Teiles stattfinden und ich dachte mir, prima, endlich wirst Du dazu gezwungen, die drei vorhergehenden Teile zu lesen.
Und was soll ich sagen: es hat mich gepackt.
Vielleicht war ich vor zehn Jahren einfach noch nicht reif für Berling.
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