Zum letzten Mal, diese Worte tun immer besonders weh, wenn einem eine Produktion gut gefällt. So erging es mir auch an diesem Tag. Seitdem ich diese wirkliche wunderbare, intelligente, einfach passende Inszenierung von Doris Dörrie zum ersten Mal gesehen habe, hat sie mich in ihren Bann gezogen. Die Übertragung ins heutige Japan funktioniert wirklich sehr gut und gefällt mir genauso gut wie die “authentische” der Staatsoper.
Obwohl mir das Orchester an manchen Stellen einfach zu laut war, habe ich diese Vorstellung sehr genossen. Die wirklich ausgezeichneten Solisten dieses Abends, allen voran die fabelhafte Elaine Ortiz Arandes, die dieses junge Mädchen so herzzereissend singt und spielt. Gregor Dalal glänzte als Sharpless und Adrian Xhema sang den Pinkerton wie immer sehr gut. Hans Kittelmann hat mir als Goro wirklich ausgezeichnet gefallen, ebenso wie Dirk Lohr und Franziska Rabl.
Ein würdiger Abschied für dieses tolle Stück.
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