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Hänsel und Gretel, 06.01.2010, Gärtnerplatztheater

Schön war sie wieder, die Hänsel und Gretel- Saison! Zum Abschluss nochmal in Bestform mit tollen Solisten wie Sybille Specht, Thérèse Wincent, Gary Martin und Rita Kapfhammer und einem gut aufgelegten Orchester unter David Stahl.

Schade, dass ich jetzt fast ein Jahr auf diese bezaubernde Inszenierung, die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt, warten muss!

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Das Märchen vom Zaren Saltan, 05.01.2010, Gärtnerplatztheater

Erst beim Ansehen wurde mir klar, wie sehr ich diese Musik und diese Inszenierung vermisst habe. So wundervolle Melodien, zum Beispiel die Begleitung von Miltrissa durch Cello und Violine in der Fass-Szene, so ästhetische Bilder wie der Schwan vor der Sonne, solche Ausnahmesänger wie Elaine Ortiz Arandes und Sibylla Duffe. Hach!
Aber leider gibt es nicht nur positives: dieser szenisch absolut misslungene Hummelflug, bei der das Publikum der Hummel mehr zujubelt als dem Orchester und bei dem zusätzlich das Getrampel der Hummel auch noch extrem nervt (wofür der Darsteller der Hummel nichts kann) und ein Instrument, dass ein paar sehr exponierte Einsätze hat und diese zu 80 Prozent in den Sand setzt.
Nichtsdestotrotz liebe ich den “Zaren”! Das Finale 2. Akt, das ist so schön, das könnte ich mir stundenlang am Stück ansehen. Wie 99% dieser Inszenierung.

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Hänsel und Gretel, 27.12.2009, BSO

Diese Oper in dieser Inszenierung habe ich vor ziemlich genau 32 Jahren zum ersten Mal gesehen, gleichzeitig war es mein erster Opernbesuch überhaupt. Viele der Kinder sind heute deutlich jünger als ich damals. Meine Eltern haben mit mir zu Hause die Musik schon mal angehört und auch das Libretto habe ich zuvor gelesen. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass gerade dieses Stück eben kein geeignetes ist, um Kinder an die Oper hinzuführen. Man merkt während der Aufführung, dass die Kinder oft unruhig sind, dass ihnen langweilig ist. Die Geschichte ist halt bekannt, das kann man gar nicht spannend erzählen, übrigens auch in einer sogenannten modernen Inszenierung nicht. Mir hat der Besuch damals zwar nicht geschadet, ich bin danach jährlich etwa zweimal in die Oper gegangen, aber er war kein Zündfunken, der meine Opernleidenschaft entfacht hat. Das ist erst vor zweieinhalb Jahren geschehen und wäre vermutlich zu keinem anderen Zeitpunkt und an keinem anderen Ort so möglich gewesen.

Ich konnte mich praktisch an nichts mehr erinnern, nur dass wir irgendwo weiter oben in der ersten Reihe mittig saßen, weiß ich noch. Insofern konnte ich diese Inszenierung für mich neu entdecken.

Im großen und ganzen ähnelt sie doch sehr der im Gärtner, wobei diese ja die frühere ist. Gut fand ich die Übertitel, endlich habe ich mal wirklich mitbekommen, was da gesungen wird, obwohl es da teilweise auch geringe Abweichungen gab.  Absolut nicht gefallen hat mir der Abendsegen. Die Engel tanzen Ringelreihen? Das fand ich ja schon fast lächerlich. Der Kinderchor läuft ein wenig unmotiviert auf der Bühne rum, die Lebkuchenhexe wird einmal kurz vorgezeigt und dann wieder hinausgetragen. Und das Hexenhaus ist im Gärtner natürlich auch schöner.

Beeindruckt hat mich Christian Rieger als Peter. Das war schon enorm gruselig, wie er beim Hexenritt fast nur noch flüsterte. Die Hexe fand ich dann nicht soo schaurig, sie bekam aber auch ordentliche Buh-Rufe am Ende.  Alle anderen waren ebenfalls sehr gut und auch das Orchester zeigte keine Schwächen.

Wenn ich mich nicht so schlecht gefühlt hätte, hätte ich es glatt genießen können.

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Hänsel und Gretel, 23.12.2009 14.30 Uhr, Gärtnerplatztheater

Das war mit Sicherheit die beste Aufführung in dieser Spielzeit, die ich gesehen habe. Hier hat einfach alles gestimmt, die Spielfreude, der Ausdruck, der Gesang, das Orchester. Stefanie Kunschke habe ich das erste Mal als Gretel gesehen und sie hatte großen Anteil am gelingen dieser Vorstellung.

Es ist bei mir mittlerweile schöne Tradition geworden, am 23.12. eine Vorstellung von “Hänsel und Gretel” zu sehen, ich hoffe, ich kann das auch in den kommenden Jahren wahrnehmen!

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Hänsel und Gretel, 20.12.2009, Gärtnerplatztheater

Ich könnte diese Oper immer wieder ansehen. Schön wäre es, sie mal in einer richtigen Abendvorstellung nur für Erwachsene zu sehen, oder mit maximal einem Kind pro Erwachsenem. Wenn auch das Märchenthema etwas anderes suggeriert, als Einstieg in die Opernwelt eignet sich dieses Stück für Kinder meiner Meinung nach nicht.

In dieser Vorstellung sah ich das erste Mal Cornel Frey als Hexe, wirklich sehr gut, wie er das singt und spielt, wurde am Ende auch kräftig ausgebuht, das ist in diesem Stück ausnahmsweise ein Qualitätsmerkmal 🙂

Aber auch die restlichen Solisten Gary Martin, Rita Kapfhammer, Sybille Specht, Thérèse Wincent und Katja Stuber waren eine Freude für Auge und Ohr. Das Orchester unter David Stahl war mir wieder einen Tick zu laut, das mag aber auch an meinem Platz gelegen haben.

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Oper, zu Herzen gehend

I declare this “Hänsel und Gretel” Saison open! Ach und schön wars wieder: vom ersten Moment, in dem die Blechbläser einsetzen (ich liebe diese Sequenz) bis zum letzten Ton einfach gefühlvoll, anrührend, komisch, spannend, märchenhaft eben. Diese Inszenierung ist einfach nur schön – im Gegensatz zu der letztes Jahr im ROH, die übrigens diese Saison nicht gespielt wird.

Das Theater meines Vertrauens kann aber auch auf hervorragende Solisten zurückgreifen, Gary Martin, Rita Kapfhammer, Ann Katrin Naidu, Thérèse Wincent, Snejinka Avramova und Sibylla Duffe sind aus ihren anderen Partien am Haus bestens bekannt. Das Orchester unter Oleg Ptashnikov war mir manchmal etwas zu laut, das lag aber vermutlich an meinem Platz direkt oberhalb des Orchestergrabens. Bei einer der nächsten Vorstellungen sitze ich weiter oben, da klingt das vermutlich schon wieder ganz anders.

Ein schöner Abend, danke an alle Beteiligten!

Hänsel und Gretel

Sonntag, 6. Dezember 2009
18:00 – 20:10 Uhr

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Musical, vorfreudig

Sozusagen für mein Notizbuch: der Vorbericht des BR zum Zauberer. Ich freu mich drauf!

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Oper, mächtig

Mächtig sind sie, die Bilder dieser Oper. Und bei fast allen überwältigenden Szenen ist der Chor im Spiel. Besonders das Ende des ersten Aktes, der mir heute eine veritable Gänsehaut beschert hat.

doch Du mordest Deinen Sohn
Gottes Strafe sei Dein Lohn

Wenn Elaine Ortiz Arandes das singt, spüre ich den ganze Schmerz der Mutter. Wunderschön auch die Passage, die mit dem Cello unterlegt ist. Weiter gehts am Ende des zweiten Akt, der vor Freude nur so überschäumt und bis ins kleinste Detail den Kontrapunkt zum Ende des ersten Aktes bildet. Und beim Hummelflug habe ich diesmal einfach die Augen geschlossen und versucht, das Gelächter meiner Sitznachbarn zu ignorieren.

Gary Martin, den ich als Zaren schon vermisst hatte, lieferte wieder eine sehr überzeugende Wandlung vom leicht reizbarem zum reuigen Ehemann und Vater.

Insgesamt ein toller Abend, der beim Publikum Begeisterungsstürme entfachte. Danke an alle Mitwirkenden!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Das Märchen vom Zaren Saltan

Donnerstag, 22. Januar 2009
19.30 – 22.00 Uhr

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Oper, hexenhaft

Es hat sich gelohnt, doch noch einmal in diese Oper zu gehen, diesmal explizit, weil ich Florian Simson als Hexe sehen wollte und es war wirklich klasse.  Auch Rita Kapfhammer,  Christina Gerstberger und Barbara Schmidt-Gaden haben mir gut gefallen, einzig Gregor Dalal schien nicht ganz auf der Höhe zu sein.

Ein schöner Abschluss der Weihnachtszeit vor ausverkauftem Haus! Danke an alle Beteiligten.

Staatstheater am Gärtnerplatz

Hänsel und Gretel

Montag, 05. Januar 2009
18.00 – 20.10 Uhr

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Oper, flüssig

Man kann das Wasser riechen, hören, Lichtreflexe an die Decke werfen sehen. Stellt sich mir nur die Frage, wie bekommt man die ganzen Kostüme wieder trocken?

Beim zweiten Mal ansehen habe ich neue Details für mich entdeckt, über die ich noch nachdenken muss. Warum sind die sieben Helden bis auf die Gesichtsmaske exakt wie der Zar gekleidet? Es scheint fast so, als könnte er ihr Anführer sein und nicht der hell gekleidete Gwidon. Oder würde er in der Masse dann untergehen? Als Gary Martin als Zar seine Schuld beklagt, das war so berührend, da musste ich ein paar Tränchen verdrücken. Auch Elaine Ortiz Arandes war, wie immer, möchte man fast sagen, fantastisch. Aber auch fast der ganze Rest des Ensembles stand den beiden in nichts nach.

Toll auch wieder der Chor, die Szenen klingen wunderschön und sind gut choreografiert. Auch das Orchester war wieder spitze und mit tut es fast leid, dass bei der tollen Musik des Hummelfluges der Applaus wohl mehr der verrückte Tänze aufführenden Hummel gilt als den Musikern.

Ein sehr schöner Abend, der mir noch besser gefallen hat als die Premiere. Danke an alle Beteiligten!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Das Märchen vom Zaren Saltan

Montag, 22. Dezember 2008
19.30 – 22.00 Uhr

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