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Corinna Klimek am 20. September 2009 22:41 Gestern war es mal wieder soweit: das große Theatervergnügen läutete den Beginn der neuen Spielzeit ein. Nachdem es im letzten Jahr eines der drei schönsten Erlebnisse war, waren meine Erwartungen natürlich hoch gesteckt. Und sie wurden nicht enttäuscht.
Aber von Anfang an: heuer öffnete das Theater eine Stunde später als letztes Jahr seine Pforten. Das hatte mehrere Nebenwirkungen: ich kam kaum in die S-Bahn rein, weil der Wiesn-Anstich zur selben Zeit stattfand. Und eine Horde bereits in Freising vorgeglühter Halbbetrunkener ist nicht wirklich dazu gegeignet, mich auf einen schönen Tag einzustimmen. Aber wenn die Erfahrung natürlich zeigt, dass die meisten Besucher eher später kommen, wäre es ja ein glatter Schmarrn, für eine Handvoll Leute ein Riesenprogramm auf die Beine zu stellen. Außerdem war der Intendant verständlicherweise dem Ruf des Münchener OBs gefolgt, beim Anstich dabei zu sein, so dass er den Tag nicht selbst eröffnen konnte. Vielleicht sollte man mal grundsätzlich über einen anderen Termin nachdenken. Von mir aus könnte das Theater während der gesamten Wiesnzeit geschlossen sein, dann könnte ich nämlich das tun, was jeder gscheite Münchner während dieser 16 Tage macht: wegrennen. Ganz weit.
Insgesamt habe ich es in diesem Jahr etwas ruhiger angehen lassen. Es gibt immer so ein riesiges Angebot, ich schaffe nie alles, was ich sehen will. Warum also stressen. Außerdem hatten wir dieses Jahr nicht nur die Tochter, sondern auch den fünfjährigen Sohn meiner Freundin dabei, da mussten wir schon ein paar mehr Pommes in der Kantine einplanen.
Nach der Fanfareneröffnung begann der Tag mit einer fast einstündigen öffentlichen Probe für die Premiere nächste Woche, “Giovanna d’Arco” von Giuseppe Verdi. Es war für mich als Theaterlaie sehr informativ, mal hautnah mitzuerleben, wie so eine Probe abläuft. Der Regisseur Thomas Wünsch erklärte auch immer wieder dem Publikum, was jetzt gerade gemacht wurde und stellte alle Beteiligten mit ihrer Funktion vor. Das Gesehene war auf jeden Fall eine tolle Werbung für die Premiere am 1. Oktober.
Danach war erst mal wieder Abokauf fällig. Ich kann ja meine Theatersucht nur befriedigen, weil ich größtenteils auf sogenannte Wahlabo-Gutscheine zurückgreife. Das Prinzip ist einfach: man kauft 8 oder 10 Gutscheine in einer bestimmten Kategorie und kann diese einlösen, wann immer man will. Nur einige wenige Vorstellungen wie Premieren sind ausgenommen, aber es findet sich eigentlich immer eine Vorstellung, bei der man seinen Lieblingsplatz noch bekommt. Man kann auch mehrere Gutscheine auf einmal einlösen und sich so einen schönen, finanzierbaren Theaterabend mit Freunden machen. Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt.
Danach ging es zum Stöbern im Theaterflohmarkt und hier entdeckte ich ein wirklich tolles Teil:
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Genauer gesagt, sind es drei Teile. Sie waren Requisiten in der Oper, die am 28.05.2007 sozusagen meine Kick-Off-Veranstaltung wurde und mich mit dem Gärtnervirus infizierte. Wer mir sagt, worum es sich handelt und welche Oper ich meine, hat wie immer ein Bier gut. Wahlweise auch Wasser. Natürlich nur auf dem Gelände der Hausnummer 3 am Gärtnerplatz 😉 Linksweg wie immer ausgeschlossen.
Die nächste Station war die Technikshow. Leider unterschied sich diese nicht wesentlich von der letztjährigen, neu war lediglich die Moderation von Dr. Peters und seine dramatischen Auf- und Abtritte.
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Danach ging es direkt in das obere Foyer zum Café musikalisch. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um Rita Kapfhammer die Habanera singen zu hören. Einfach phänomenal, die Stimme und die Ausstrahlung dieser sehr sympathischen Sängerin. Danach sangen Daniel Fiolka und Robert Sellier von Amore bis Eros. Einige Kinder kuckten bei der “Biene Maja” (gibt es die heute überhaupt noch im Fernsehen?) von Robert Sellier zwar etwas verschreckt, aber mir hat sie sehr gut gefallen.
Weiter gings zur Maskenvorführung im Chorsaal, wo einer der vier Pagen aus “Death in Venice” seine falsche Nase und seine Mini-Hörnchen verpasst bekam. Die Maskenbildnerin beantwortete geduldig alle Fragen aus dem Publikum und beim anschließenden Abschminken wurde mir klar, warum die Protagonisten des Abends oft mit der gleichen U-Bahn wie ich fahren: es dauert nur einen Bruchteil des Auftragens.
Auf den nächsten Programmpunkt habe ich mich schon gefreut, seitdem ich ihn im Ablauf entdeckt habe: “Sing mit Sevenich”. Stefan Sevenich erklärte die die physischen Voraussetzungen des Singens, lies uns einige Übungen machen und beantwortete Fragen aus dem Publikum, unter anderem zu Kopf- und Bruststimme und gedeckten und offenen Vokalen. Die zweite Hälfte sangen dann wieder Zuschauer vor und Herr Sevenich gab Tipps zum Vortrag. Es ist wirklich unglaublich, wie er nicht nur bei fast jedem auch eine Verbesserung erreicht, sondern den Vortragenden auch die Nervosität nimmt und ihnen das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Was sie natürlich auch sind, ich würde ja keinen Ton rausbringen vor so vielen fremden Menschen.
Danach gab es noch ein paar Pommes und ein wenig La Triviata und dann hiess es schon bald “Vorhang auf 09/10”. Ich hatte das Glück, auf einem meiner Lieblingsplätze sitzen zu können. Allerdings hatte ich ein etwas seltsames Paar neben mir, die zwar anscheinend Stammgäste waren, aber das Ganze wohl mit dem heimischen Wohnzimmer verwechselten: da wurde der Creme-Fraiche-Becher und die Chipstüte ausgepackt und fleissig getunkt und geknuspert. Glücklicherweise verschwand alles wieder bis zum Vorstellungsbeginn, aber ihre Fettfinger haben sie natürlich trotzdem überall hingeschmiert. Leute gibts!
Eröffnet wurde die Vorschau auf die Spielzeit vom jtg mit einer sehr aussagekräftigen Interpretation von “I will follow him”, gefolgt von zwei Stücken aus “Giovanna d’Arco”, einem musikalisch sehr ansprechenden Stück. Milica Jovanovic machte Lust auf den “Zauberer von Oz” mit dem spätestens seit Judy Garland sehr bekannten Stück “Over the rainbow”. Danach gab es das schon bei der Langen Nacht der Musik gezeigte Bankduett des TTM, das “Lied des Hans Styx”, amüsant vorgetragen von Gunter Sonneson und einen kleinen Ausschnitt aus “Death in Venice” mit Sibylla Duffe und Robert Sellier. Anschließend erfolgte eine Bekanntgabe der Preise aus der Tombola durch den moderierenden Dr. Peters. Sehr attraktive Preise, muss ich sagen. Ich hatte ja die Lose der beiden Kinder mitgenommen und eines hat tatsächlich gewonnen. Es folgten Holger Ohlmann und Stefanie Kunschke mit einem Duett aus der Hochzeit, was mich daran erinnerte, dass ich noch Karten holen muss für die Termine 2010. Als nächstes stellte sich das neue Ensemblemitglied Cornel Frey mit dem Hexentanz vor, die Vorstellungen von Hänsel und Gretel werden sicherlich sehens- und hörenswert. Vor der Pause gab es noch die Kracher aus den Piraten mit Thérèse Wincent, Robert Sellier, Martin Hausberg und den Bassisten des Herrenchors.
Nach der Pause gab es mein absolutes Lieblingsstück aus dem Zar Saltan, das Finale des zweiten Aktes, in dem die weiße Stadt auftaucht. Im Anschluss besangen Marianne Larsen und Gergor Dalal aka Mrs. Lovett und Sweeney Todd ihre Freunde und Tilmann Unger machte Lust auf einen Besuch der “Gräfin Mariza”. Noch ein neues Ensemblemitglied gab es beim Duett Boccaccio und Fiametta von Ann Katrin Naidu und Katja Stuber zu bewundern. Witzigerweise ist mir hier erstmals, obwohl ich das Stück jetzt wirklich schon oft gesehen habe, die Bedeutung der Kostümierung von Fiametta klar geworden. Die nachfolgende Darbietung des TTM wurde vom Publikum mit sehr kräftigem Applaus bedacht, ebenso wie Adrian Xhema, der wie schon im letzten Jahr die wohl bekannteste Arie des Nemorino bravourös vortrug. Anschliessend konnte Rita Kapfhammer bei der Habanera erneut mehr als überzeugen und der Auftritt von Stefan Sevenich als Mamma Agatha war der absolute Höhepunkt des Abends. Etwas ruhiger, aber nicht minder schön, ging es dann beim Duett Stefanie Kunschke und Daniel Fiolka, “Bei Männern, welche Liebe fühlen”, zu. Zum Abschluss drehte das Orchester, das auch durchaus mal ohne Dirigent (im Laufe des Abends wechselten sich Henrik Nánási, David Stahl, Jörn Hinnerk Andresen und Liviu Petcu ab) auskommt, beim Can Can noch mal voll auf. Am Ende gab es viel Applaus für alle Beteiligten und mir bleibt nur zu wünschen, dass das Theater bei jeder Vorstellung so voll ist.
Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, bei von der Brauerei Weihenstephan gestifteteten Freibier über den Tag mit Beschäftigten des Theaters zu plaudern. Wie schon im letzten Jahr hat das Theater mit Riesenaufwand einen tollen Tag für sein Publikum organisiert und ich hoffe doch, dass es ganz vielen Zuschauern Lust gemacht hat, eine der regulären Vorstellungen zu besuchen.
Danke an alle Beteiligten vor und hinter den Kulissen, im Chorproberaum, im Orchesterprobesaal, im Malersaal und an den unzähligen anderen Orten, die dem Publikum offen standen.
TheaterverGnügen 2009
Samstag, 19. September 2009
12:00 Uhr
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Corinna Klimek am 24. Mai 2009 12:00 Der Besuch der Hochzeit gestern war ja im Rahmen der sogenannten “Langen Nacht der Musik”, die ich in diesem Jahr damit das erste Mal mitgenmacht habe. Im Anschluss daran fand im oberen Foyer ein Programm rund um den Komponisten statt mit dem passenden Titel “Mozart kuGeln”.
Durchs hochkarätige Programm führte Dr. Peters. Als einziges nicht so gut gefallen haben mir die Bäsle-Briefe, zwar gut vorgetragen von Daniel Fiolka, aber der Inhalt gibt mir nichts. Wesentlich besser fand ich da schon Rotraut Arnold, die im Laufe des Abends immer wieder versuchte, einen Termin zum Vorsingen zu bekommen und am Ende eine famose “Königin der Nacht” hinlegte, wenn auch die falsche *ggg*. Gefallen hat mir auch die tänzerische Interpretation des “Rondo alla turca”. Genial waren wieder “La Triviata” mit Liedern über Versatzstücke aus Mozarts Leben und der ungeschriebenen Oper “Don Kurioso”. Den 17.10. habe ich mir gleich mal notiert. Die absoluten Höhepunkte des Programms waren aber die hochkarätig besetzten Lieder, Arien und Duette, vorgetragen von Milica Jovanovic, Mario Podrecnik, Daniel Fiolka, Sibylla Duffe, Rita Kapfhammer und Elaine Ortiz Arandes und sehr gut begleitet von Anke Schwabe und Martin Steinlein. Am Ende musste durfte das anwesende Publikum noch selbst singen, “Bona Nox”, das klang überraschend gut.
Das Theater hatte sich viel Mühe gemacht mit der Programmauswahl und dem Drumherum und konnte sich eines sehr großen Publikumszuspruchs erfreuen. Während manche nur zu einigen Punkten blieben, gab es doch auch viele, die sich das ganze Programm angesehen haben. Und das heisst bei der riesigen Auswahl an diesem Abend doch einiges.
Mozart kuGeln
Nächtliches musikalisch-literarisches Programm rund um den Genius und sein Werk
Samstag, 23. Mai 2009
23.00 – 02.10 Uhr
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Corinna Klimek am 24. Mai 2009 04:42 Dabei ist es eigentlich immer die gleiche 😉
Heute in der luftigen Höhe des zweiten Ranges sah vieles schon wieder ganz anders aus. Habe ich wirklich noch nie bemerkt, dass den ganzen dritten Akt das Bett noch auf der Bühne steht? Wobei ich mich nicht frage, was es da macht. Fragen nach dem Sinn habe ich bei dieser Inszenierung schon länger aufgegeben. Sie gefällt mir aber trotzdem.
Dazu kommen noch die wunderschönen Melodien, herausragende Solisten, stellvertretend für alle anderen Rita Kapfhammer, Susanne Kreusch, Mario Podrecnik und Holger Ohlmann und ein gut aufgelegtes Orchester.
Heraus kommt gute Unterhaltung und berührende Momente, die beste Werbung für das Theater meines Vertrauens.
Danke für den schönen ersten Teil des Abends!
Die Hochzeit des Figaro
Samstag, 23. Mai 2009
19.00 – 22.30 Uhr
Nachtrag 24.05. 11:15 Uhr:
Es gab eine kleine Besonderheit: Der Antonio wurde diesmal getrennt gesungen und gespielt. Das hat ganz gut geklappt. Der eigentliche Sänger war kurzfristig erkrankt. Gute Besserung!
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Corinna Klimek am 17. Mai 2009 23:45 Was doch ein Platz so ausmachen kann: heute war die Perspektive eine ganz neue und mein musikalischer Fokus hat sich auch leicht verschoben. Es waren vor allem die Melodien im zweiten Akt, die es mir angetan hatten. Wobei die “Kanzonette vom Winde” von Sandra Moon und Christina Gerstberger auch immer wieder schön ist und Holger Ohlmann nach “Ach, öffnet Eure Augen” zurecht mit Bravo-Rufen bedacht wurde. Rita Kapfhammer als war als Marzellina wieder umwerfend und Gary Martin als Graf ist sowieso eine Klasse für sich. Christian Hübner, Jörg Simon, Mario Podrecnik, Talia Or und die herausragende Susanne Kreusch als Cherubino komplettierten das wie immer excellente Ensemble. Der Chor war wie immer beeindruckend und spielfreudig 😉
Danke für einen tollen Abend!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Sonntag, 17. Mai 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 26. April 2009 00:13 Ich finde es ganz spannend, dass ich auch beim zehnten Mal ansehen noch neue Details entdecke. Die ganzen Fragen an die Inszenierung, die ich noch habe, werden sich wohl ohne ein Gespräch mit dem Regisseur nicht mehr lösen lassen, also lehne ich mich nur noch zurück und genieße:
Die Melodien; das Orchester; das nicht immer auf den ersten Blick erschließbare Bühnenbild; den Chor, Snejinka Avramova, Sibylla Duffe, Martin Hausberg, Robert Sellier, Christian Hübner, Florian Simson, ohne die mir diese Inszenierung wohl nicht so gut gefallen würde. Susanne Kreusch, die so ein toller Cherubino ist, Christina Gerstberger, die ihr als Susanna in nichts nachsteht, Sandra Moon, die neben guter sängerischer Leistung noch das Quentchen Komik durch ihrte Mimik und Gestik beisteuert, das die Oper den Beinamen buffa verdient. Stefan Sevenich, als Figaro in seinem Element und wurde in nachfolgenden Gesprächen sehr gelobt. Last but not least Gary Martin, dessen Graf einfach überzeugend ist, in jeder Hinsicht.
Heute musste ich mich im ersten Akt sehr zusammenreißen, um nicht in unpassendes Gelächter auszubrechen. Warum nur?
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Samstag, 25. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 13. April 2009 00:09 Ich hatte für heute Abend zwei Optionen: eine davon war, meilenweit in die Provinz zu fahren, mir vier, fünf schöne Arien anzuhören und mich über die Moderation ärgern.
Oder in das schönste Theater im Herzen Münchens zu fahren, um eine meiner Lieblingsopern mit guter Besetzung zu sehen und zu hören.
Ich habe mich für das Letztere entschieden, obwohl ich eigentlich nach dem vorigen Mal keine Aufführung mehr besuchen dürfte, denn man soll schliesslich immer dann aufhören, wenns am Schönsten ist. Aber dann hätte ich heute Abend verpasst. Und das wäre schade gewesen.
Holger Ohlmann hat mir heute wirklich ganz ausgezeichnet gefallen, schade, dass wir am 23.5. erst so spät landen, dass ich es erst zur Pause schaffe. Die Mozartkugeln lasse ich mir natürlich nicht entgehen 😉
Auch die anderen Beteiligten überzeugten nicht nur mich, sondern auch den Rest des gut besuchten Hauses und es gab jede Menge Applaus zwischendurch und am Ende – verdientermaßen.
Es ist immer wieder interessant zu hören, dass andere sich die gleichen Fragen zur Inszenierung stellen wie ich, zum Beispiel was es mit der Papierwand auf sich hat. Ich gestehe aber, dass ich aufgehört habe, nach dem tieferen Sinn zu forschen und habe einfach meinen Spaß an einem tollen Abend.
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Sonntag, 12. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 2. April 2009 23:38 Eigentlich dachte ich ja, nach dem letzten Mal könnte es keine Steigerung mehr geben. Es gab sie aber. Soviel gelacht wie heute habe ich schon lange nicht mehr. Ausnahmslos alle haben noch an Ausdruck in Mimik und Gestik zugelegt. Es war einfach fantastisch!
Danke Christina Gerstberger, Sandra Moon, Susanne Kreusch, Rita Kapfhammer, Sibylla Duffe, Holger Ohlmann, Gary Martin, Florian Simson, Christian Hübner, Martin Hausberg, Robert Sellier, Andreas Kowalewitz, Chor und Orchester, das war spitze!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Donnerstag, 02. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 8. März 2009 00:20 So ein schöner Abend, das wird schwer, den nochmal zu übertreffen. Soviel Witz, soviel Spielfreude, ich wusste kaum, wo ich zuerst hinschauen sollte. Eine tolle Ensembleleistung, dass es eine Lust war zuzuhören. Sandra Moon klasse als Gräfin, Christina Gerstberger eine wunderbare Susanna und Rita Kapfhammer eine ausgezeichnete Marcellina. Susanne Kreusch als Cherubino ist eine Klasse für sich. Gary Martin mit genau der richtigen Mischung aus Stolz und Schwäche ein Graf aus dem Bilderbuch und Holger Ohlmann ein beeindruckender Figaro, der mir besonders gut in “Nun vergiß leises Flehn, süßes Kosen” und in “Ach, öffnet Eure Augen” gefallen hat. Christian Hübner, Martin Hausberg, Mario Podrecnik, Robert Sellier, Talia Or und der Chor runden das Ganze durch sehr gute Interpretationen ab.
Alles in allem ein Abend, den ich nicht so schnell vergessen werde.
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Le Nozze di Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Deutsche Fassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
Samstag, 07. März 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 22. Februar 2009 00:05 Heute morgen hatte ich mich spontan für den Figaro als Abendgestaltung entschlossen. Auf dem Weg ins Theater poppte eine Melodie in meinen Kopf und ging nicht mehr weg. Vage assozierte ich sie mit der heutigen Oper und konnte sie schließlich als das Chorstück im ersten Akt “Fröhliche Jugend” identifizieren.
Köstlich, die Grimassen, die Stefan Sevenich im dritten Akt zieht, als er seine Eltern kennenlernt. Über die Strohgarben denke ich zukünftig nicht mehr nach, das einzige Rätsel, das noch bleibt, ist das Zerreißen der Papierwand am Ende des zweiten Aktes. Vielleicht schaffe ich es bis zum Ende des Spielzeit, das nächste Mal steht das Stück am 7.3. auf meinem persönlichen Spielplan und da freu ich mich jetzt schon sehr drauf.
Zum Schluss muss ich noch was über meine Mit-Besucher loswerden: es kotzt mich total an, wenn die ersten schon rausrennen, wenn der Vorhang noch nicht mal ganz zugefallen ist! Leute, es ist Samstag, morgen kann man ausschlafen und sogar den fehlenden Schlaf der letzten Nacht reinholen! Und wenn man nicht die S-Bahn um 22.30 Uhr, sondern erst die um 23.10 Uhr erwischt, dann geht man halt zum Ausklang eines sehr schönen Abends noch ein Glas Wein trinken. Wenn es mir den Abend nicht verderben würde, würde ich sehr wütend werden über diese Konsumenten, die nicht bereit sind, in der Währung Applaus zu zahlen.
Danke an alle Beteiligten, die mir zum wiederholten Male einen tollen Abend bereitet haben!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Le Nozze di Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Deutsche Fassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
Samstag, 21. Februar 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 8. Februar 2009 23:41 Seit ich Nicole Cabell neben CVH und dem Gunnster in einer Live-Übertragung der Perlenfischer gehört habe, bin ich ein Fan von ihr. Ehrensache, mir ihr heutiges Konzert anzuhören. Vor der Pause gab es Mozart, Arien aus Don Giovanni und Le nozze di Figaro. Nach der Pause der absolute Höhepunkt für mich: “Una voce poco fa”, Arie der Rosina aus Il barbiere de Sevilla. Da schlich sich die ein oder andere Gänsehaut an mir runter. Danach noch was aus Manon und zwei spanische Lieder, alles wirklich klasse. Der Hammer waren dann aber die Zugaben: die erste kannte ich nicht, war französisch mit viel Adieu drin, die zweite war “Summertime” aus Porgy & Bess”. Die dritte Zugabe war dann schon nicht mehr richtig abgesprochen, nochmal eines der spanischen Lieder. Als unglaubliche vierte Zugabe nochmal “Summertime”, diesmal dem neuen amerikanischen Präsidenten gewidmet.
Ein sehr schöner Abend und zusammen mit dem Nachmittagsprogramm ein wirklich gelungener Tag.
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