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Neujahrskonzert, 01.01.2012, Gärtnerplatztheater

Das Gärtnerplatztheater versprach mit dem NJK 2012 ein klangvolles Orchesterprogramm.
Dieses Vorhaben stellte sich aber nur bei eingen Stücken des Abends ein. Als erster Walzer des Konzertes erklang Freudengrüße op.105 von Johann Strauß Vater, ein Walzer der dem Zuhörer nicht gerade in Erinnerung bleibt, nicht nur weil das Orchester  (Gruppe der ersten Geigen) noch nicht zu der gewohnt guten Form gefunden hatte. Dirigentin Catherine Rückwardt und die Musiker präsentierten als nächstes, die von Maurice Ravel orchestrierten, 4 Sätze aus aus Robert Schumanns Carnaval op. 9.
Sehr engagiert ging es weiter mit Emile Waldteufel. Schön klagen die Kompositionen: Sous la voute étoilée, Les Patineurs und Amour et Printemps.
Nach der Pause standen drei Stücke von Josef Strauss auf dem Programm. Der Delirien Walzer, Die Libelle und die Polka Aus der Ferne. Frau Rückwardt wählte zügige Tempi, mit mehr Ruhe hätten die Stücke ihren Charme behalten. Die Moderation hatte wieder Intendant Dr. Peters übernommen, der diesmal allerdings hin und wieder nicht ganz bei der Sache war.
München, Ein Gedächtniswalzer erklang auch, Richard Strauss schrieb ihn als Hommage an München und verarbeitete darin auch die Angriffe auf München im Krieg. Als letztes Stück vor den Zugaben, wurde der Walzer Seid umschlungen Millionen op. 443 von Johann Strauss gespielt, leicht zerfallen durch die Tempowechsel der Dirigentin.
Zugaben: Unter Donner und Blitz, Radetzky-Marsch und nach dem Ausruf der Dirigentin: Sollen wirs noch mal Donnern lassen, ein weiteres mal Unter Donner und Blitz.
Frau Rückwardt kenne ich als gute und sehr engagierte Operndirigentin seit ihrer Frankfurter und Mainzer  Zeit. Das Orchester des Gärtnerplatztheaters schätze ich seit vielen Jahren, aber diesmal sollte es nicht sein.

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Neujahrskonzert, 01.01.2011, Gärtnerplatztheater

Strauss stand wie im letzten Jahr auf dem Programm des Neujahrskonzerts im fast ausverkauften schönsten Theater Münchens. Leider nicht Josef, Baptist oder Eduard, sondern Richard. Und von dem bin ich nun mal nicht der größte Fan und konnte somit die sicher toll gespielte und anspruchsvolle “Rosenkavalier-Suite” nicht ausreichend würdigen. Als letzte Punkt des Ablaufs hätte ich mir eher etwas heiteres wie zum Beispiel den “Tanz der Stunden” von Ponchielli gewünscht, das hat mir ganz ausgezeichnet gefallen. Angesprochen hat mich auch Tschaikowskys “Capriccio italien”, das weckte Kindheitserinnerungen. Bekanntermaßen weist ja Freddy Brecks “Bianca” gewisse Ähnlichkeiten mit bestimmten Passagen des Stücks auf und nachdem ich letzteres als Frau Mini-Nachtgedanken geliebt habe, fand eine Aufnahme des ersteren den Weg zu mir und wurde so oft auf dem elterlichen Plattenspieler gespielt bis meine Mutter es nicht mehr hören konnte. Kann mir jemand eine gute Aufnahme empfehlen?

Als Zugaben gab es dann den Kaiserwalzer, endlich 😉 eine Strauss-Polka und den unvermeidlichen Radetzky-Marsch. Moderiert wurde der Abend in gewohnt humorvoll-informativer Weise durch den Staatsintendanten Dr. Peters und das unter der Leitung von Rudolf Piehlmayer fantastisch spielende Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz wurde am Ende frenetisch gefeiert. Ein durch die Musikauswahl etwas ungewöhnlicher, aber sehr schöner Einstieg in das Musikjahr 2011!

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Neujahrskonzert, 01.01.2010, Gärtnerplatztheater

Auch heute platzte das Theater wieder aus allen Nähten, um das Neujahrskonzert unter dem Motto “Bahn frei!” zu erleben. Und es war wieder eine tolle Programmzusammenstellung und die Darbietung des Orchester unter der Leitung von Henrik Nánási lies keine Wünsche offen. Gespielt wurde sehr viel Strauss, Josef, Baptist und Eduard. Ach, Sie kennen den Baptist nicht? Fragen Sie Herrn Staatsintendanten Dr. Peters nach ihm, er sagt Ihnen sogar noch, wo der begraben ist. In seiner gewohnt charmanten Art führte Dr. Peters durchs Programm und und schaffte es damit, Informationen zu den Komponisten in humorvoller Art und Weise vorzutragen. Er gab sogar schon einen kleinen Ausblick auf die neue Spielzeit, aber pst, wird nicht verraten 😉

Aber auch Kálmán mit der Ouvertüre zur Grafin Mariza, Lehár, Brahms und mir unbekannte Komponisten durften nicht fehlen. Das Publikum feierte die Vortragenden auch dementsprechend und bei der ersten der vier Zugaben, dem Radetzky Marsch, zeigte Henrik Nánási, dass er nicht nur das Orchester, sondern auch das Publikum dirigieren kann. Meine Favoriten waren die Pizzicato-Polka von dem besagten Baptist und der Ungarische Tanz Nr. 5 von Brahms.

Ein toller Einstieg ins Neue Jahr!

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Konzert, schwungvoll

Das erste Neujahrskonzert im Gärtner  – eine tolle Idee und ein großer Erfolg. Schwungvoll und mit überspringenden Funken spielte das Orchester unter der Leitung von Henrik Nánási unter anderem Ouvertüren von Rossini, Glinka und Strauss. Staatsintendant Dr. Ulrich Peters moderierte launig  und pointiert vor gut gefülltem Haus und das enthusiastische Publikum entlies die Musiker erst nach nicht weniger als vier Zugaben. Ein Jahr, das so beginnt, kann ja nur gut werden!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Gärtnerplatz Sinfonisch: Neujahrskonzert

Ohne Bremse! Ohne Sorgen!
Donnerstag, 01. Januar 2009
18.00 – 20.00 Uhr

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