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Theaterferien überbrücken VI

Sekundärliteratur kaufen und lesen

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Theaterferien überbrücken V

29 mal Vorfreude….vorläufig

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Theaterferien überbrücken I

Ich bin ja, wenn mich eine Leidenschaft packt, immer mit Haut und Haaren dabei. So bin ich in der letzten Spielzeit nicht nur ziemlich oft im Gärtner gewesen, sondern habe auch alle möglichen damit zusammenhängenden Dinge gesammelt. Diese werde ich hier in loser Folge vorstellen.

Eines der ältesten Sachen ist ein Programmheft von 1911. In der Größe den heutigen Programmen nicht unähnlich, besteht es aber bis auf die Titelseite und das Mittelblatt sowie einige wenige Porträitfotos ausschließlich aus Werbung. Das ist nicht uninteressant, sieht man doch anhand der wunderschönen Jugendstilannoncen, welche Firmen es früher schon gegeben hat.

Gespielt wurde “Das erste Weib” eine Operette mit Musik von Bruno Hartl, Librettist hieß Victor Léon. Sonst konnte ich nichts darüber finden, vielleicht weiß ja einer der werten Leser mehr?

Auf dem Titelblatt gibt es schon die erste Werbung

Titelblatt

Bei der Besetzungsliste fällt vor allem deren Umfang auf und dass die Frauen ihren Hut abnehmen sollten

Besetzungszettel

Zum Schluss die Rückseite als Beispiel für die Werbung

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Humor ist… III

Heute war ich mal wieder in der Provinz. In der tiefsten. Spannende Frage, ob ich meine letzte S-Bahn erwischen würde, entschied sich zu meinen Gunsten.

Das Konzert war unglaublich gut. Das beste von den dreien bisher. Das lag vermutlich daran, dass es diesmal nur ein Tenor war und somit mehr Raum für den Bariton blieb. Und dieser Tenor ist auch kein eitler Fatzke.  Das Duett von Nadir und Zurga ist wirklich mit das schönste, was ich bisher gehört habe.

Aaaaber: wie immer stößt mir der Moderator sauer aus. Letztens schrub einer, dass seine Moderation nie ins Banale abgleiten würde. Gibt es bei einem Opern-Abend etwas banaleres als Witze über die Gesundheitsreform und Angela Merkel? Und die haben mir beim ersten Mal schon nicht gefallen, beim dritten Mal sind sie einfach nur noch – das lasse ich jetzt lieber, das wäre unappetitlich. Aber vielleicht kann sich der arme Mann keine anderen Witze mehr merken? Den Namen des Tenors konnte er jedenfalls nicht behalten. Und dass bei einem Duett von Marcello und Rodolfo aus La Boheme die Sopranistin nicht mitsingt, kann selbst ich als Opernlaie mir denken.

Trotzdem werde ich weiter Abende in dieser Besetzung besuchen. Einfach bei der Moderation auf Durchzug schalten und die wirklich schönen Stimmen genießen.

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Operette, karnevalistisch

Marianne Larsen mal wieder großartig, auch Tilman Unger und Tobias Haaks haben mir gut gefallen.

Staatstheater am Gärtnerplatz

Eine Nacht in Venedig

Mittwoch, 30. Januar 2008
19.30 – 22.00 Uhr

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Humor ist… II

Warum muss man einen Abend mit Opernarien und Operettenstücken mit Witzchen über die Gesundheitsreform und Finanzbeamte moderieren? Das passt doch zusammen wie, wie, naja, jedenfalls nicht wie Topf mit Deckel.
Ansonsten wars heute abend toll, schöne Stimmen in der Provinz.

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Humor ist..

Heute fiel mir wieder auf, dass ich für eine bestimmte Art Humor entweder nie empfänglich sein werde oder schlicht noch zu jung bin.
Wahrscheinlich bin ich einfach mit einer falschen Erwartungshaltung zu einem Operettenabend mit Moderation gegangen. Erwartet habe ich viele Lieder, die von den angekündigten Sängern gesungen werden mit ein paar verbindenden Worten dazwischen. Bekommen habe ich einige wenige Lieder der guten Sänger, dafür umso mehr blöde Witzchen und einen ebenfalls singenden Moderator. Dem Rest des Publikums schien es gefallen zu haben. Aber die waren ja auch deutlich älter.

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Glücklich ist, wer vergisst…

…was doch* nicht zu ändern ist, summe ich leise vor mich hin, als ich zur U-Bahn laufe. Ich denke es mir auch, als mir in der Geruch von Kotze und ungewaschenen Körpern entgegenschlägt. Können die nicht so eine schöne Aufführung der Fledermaus an einem unverfänglicheren Tag als dem Faschingsdienstag machen? Aber vielleicht sollte ich einfach gelassener werden. Und bei Idas Hauch von einem Nicht-Kleid denken, hoffentlich erkältet sich das arme Mädchen nicht.
*die ersten Googletreffer zitieren mit “was nicht mehr zu ändern ist”, ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass Rosalinde und Alfred “doch” gesungen haben. Das ist auch irgendwie aus dem Bauch heraus weniger negativ.

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