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Oper, überwältigend

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde: auch eine italienisch gesungenen Oper kann mich berühren!

Beim vierten Mal Ansehen muss ich nicht mehr auf die Übertitel achten und kann mich voll auf die Musik und die Emotionen, die sie in mir auslöst, konzentrieren. Ein ganz besonderes Erlebnis! Selbst im 3. Rang wirken der Chor, Elaine Ortiz-Arandes, Adrian Xhema und Holger Ohlmann noch so, als ob ich in der ersten Reihe sitzen würde. Unglaublich, dieses Gefühl!

Danke an alle Beteiligten!

Staatstheater am Gärtnerplatz

I Masnadieri

Donnerstag, 30. April 2009
19.30 – 22.25 Uhr

Kleine nette Begebenheit am Rande: vor der Vorstellung sehe ich jemanden, den ich irgendwoher kenne. Es stellt sich heraus, er war bei der Vorstellung von “Fra Diavolo”am 8.10.2008 ebenfalls dort oben und wir hatten uns damals schon ein bisschen unterhalten. Ein Reisender in Sachen Oper und es freut mich ungemein, dass das Theater meines Vertrauens ihn immer wieder etwas zu bieten hat, was er woanders nicht sehen kann.

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Die Einführung wurde heute von Rotraut Arnold gehalten, sehr klar und strukturiert und hat mir von den dreien, die ich bisher gehört habe, am besten gefallen.

Die Inszenierung erzeugt schon vor der Overtüre Gänsehaut, wenn der Schrei “Enrico” ertönt, läuft mir schon eine Schauer über den Rücken, der die ganze Oper anhält.

Wenn Sandra Moon “Carlo vive?”, der Chor “Le rube, gli stupri” oder Holger Ohlmann “M’hai chiamato” singt, laufen die Schauer über den Rücken. Tolle Oper, tolle Inszenierung, am Schluss berechtigter, überschäumender Applaus.

Warum habe ich die Oper eigentlich nicht öfter angeschaut?

Staatstheater am Gärtnerplatz

I Masnadieri

Sonntag, 19. April 2009
15.00 – 17.55 Uhr

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