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Vorschau: Richard-Richard-Sterntaler am 16.06.2013 um 20.30 Uhr im Künstlerhaus München

[singlepic id=1571 w=320 h=240 float=left]Wagner- und Strauss-Gestalten rund ums Künstlerhaus: “Richard – Richard – Sterntaler”

Musiktheater in 12 Szenen aus 15 Opern mit 15 Solisten, Wilder Gungl, Barbershop, Jahrgang 1909, drei klugen Knaben, München und Meer

Richard Wagner (1813-1883) – Komponist, Dirigent, Regisseur, Schriftsteller aus Leipzig, welcher 1864 in München ein Wunder erlebte.
Richard Strauss (1864-1949)
– Komponist, Dirigent, Gründer der GEMA.
Richard Stury (1859-1928)
– Schauspieler und Kgl. Hofrat, Erster Held und Liebhaber an den Kgl. Hofbühnen
Das Holländerschiff strandet…Der Junge Richard Strauss spielt an der Isar…Der Junge Richard Stury hilft seiner Mutter…der Holländer nimmt an ihrem Mittagstisch Platz…Siegmund und Sieglinde ebenso…Richard Wagner träumt von seiner Kindheit in Leipzig…Ein König konstruiert Flugwerke…die Schwäne fliegen ohne ihn weiter…Elektra lächelt…Siegfrieds Schmiede trifft auf Ariadnes Insel…der Drache singt dem Abendstern…Wotan nimmt Abschied…der Waldvogel staunt…

Das Stück beginnt am Mittagstisch, den die verwitwete Mutter von Richard Stury in der Maximilianstraße 38 (vorm. 29) für Schauspieler und Sänger der Hofbühnen unterhielt. Erzählt werden Momente der Münchner Stadt- und Musikgeschichte, welche sich ab und an mit Stationen aus „Sterntaler“ kreuzen. Uns begegnen Frauen und Männer aus den Opern von Strauss, Wagner und Verdi und aus Balladen Bob Dylans. Ebenso bayrische, finnische, sephardische Volkslieder. Und Hans Sachs als Handwerksbursch in der Poetenschule an der Frauenkirche im Jahre 1513…

Opern-Charaktere, welche im normalen Theater-Alltag nicht die Aussicht haben, einander zu begegnen, erleben gemeinsam Geschichte und Geschichten. Nach „Knospen und Mantel“ im Lichthof der LMU und „Geigerin und blauer Vogel“ im Abgussmuseum ist dies die abschließende Zeitreise der „Münchner Trilogie“ von der an großen Opernhäusern im In- und Ausland inszenierenden Regisseurin Kristina Wuss, für einen breitgefächerten Zuschauerkreis ab 10 Jahre konzipiert.

Der US-amerikanische Bariton Gary Martin als Holländer und Wotan kurz vor seinem Bayreuth-Debüt als Wotan im „Ring an einem Abend“ ist ebenso dabei wie der US-amerikanische Tenor Jason Papowitz als Siegfried und Bacchus. Die schwedische Sopranistin Thérèse Wincent als Waldvogel und Violetta, die Münchner Sopranistinnen Micaela di Catalano (demnächst im Mariinski-Theater in St. Petersburg) als Sieglinde und Elsa, Julia Krieger als Brünnhilde, Verena Barth als Chrysothemis, Julia Makarevich als Zerbinetta, Susanna Leismüller als Marschallin, der finnische Solist Jussi Järvenpää als Siegmund, der für seine „Oper für Obdach“ bekannte Liedsänger Christoph von Weitzel als Hans Sachs, Peter Kellner als bajuwarischer Daland, der 72jährige Franz Spindler als Wolfram u.v.a. gehören zu den bereits bekannten oder (noch) unentdeckten Münchner Sternen zwischen den Komponisten-Planeten, musikalisch betreut vom Dirigenten Christopher McMullen Laird.

Das Symphonieorchester Wilde Gungl München mit ihrem tschechischen Dirigenten Jaroslav Opela wird in freier Fahrt mit der frühen Concertouvertüre von Strauss zusteigen, ebenso der Barbershop-Herrenchor aus München mit Dirigent Hans-Jürgen Wieneke, Mitglieder der Tanz-Wirkstatt (Mafalda Wiesmet, Leonie Spindler, Kornelia Wantuch), des Volkschores Dachau und des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper (Alexander Lakatár, Jan Niedringhaus, Maximilian Schinke) sowie der Leiter desselben, Stellario Fagone und Elena Arnovskaya am Klavier, nicht zuletzt Marco Toth als Ludwig II und Arthur Galiandin und Étienne Gillig als fremdsprachige Gäste. Die 1909 geborene Graphikerin und Autorin Marylka Bender-Kellerer wird auch in dieser szenischen Spurensuche wieder mit ihren Bildern mitwirken. Für Bühne & Licht ist Michael Bischoff vom Institut für Glücksfindung zuständig; die Kostüme stammen vom Verleih Ralf Rainer Stegemann.

Szenen: Holländer „Die Frist ist um“ – Zerbinetta „Großmächtige Prinzessin“ – Elsa „Einsam“ – Siegmund „Ein Schwert“ / „Winterstürme“ – Erda „Weiche, Wotan, weiche“ – Violetta „Sempre libera“ – Hans Sachs „Wohin“ – Chrysothemis „Ich kann nicht sitzen“– Wotans Abschied – „Siegfried“ Schmiedeszene, Waldweben – Brünnhilde „Ewig“ – Marschallin „Da geht er hin“ – Wolfram „Abendstern“ u.a.

Symphonieorchester Wilde Gungl mit Dirigent Jaroslav Opela.

Münchner Barbershop Herrenchor mit Dirigent Hans-Jürgen Wieneke

Mitglieder des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper mit Dirigent Stellario Fagone

Eintritt:
17€, ermäßigt: 10€
Abendkasse: 18€, ermäßigt: 11€ über karten@theater-werkmuenchen.de oder Theater Werkmünchen Tel. 089 / 32494945

 

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