Kategorien

Premiere Antigone, 10.10.2012, Junges Schauspiel Ensemble München im Kleinen Theater Haar

[singlepic id=1410 w=320 h=240 float=left]Über die beeindruckende Premiere des Jungen Schauspiel Ensemble München habe ich wieder drüben bei mucbook geschrieben.

Foto Max Ott

Ähnliche Artikel

Nur der Vollständigkeit halber:

Über die Premieren der Kammeroper München (Diener zweier Herren am 25.08.) und des Jungen Schauspiel Ensemble München (Schweig, Bub am 14.09.) habe ich drüben bei mucbook geschrieben.

Ähnliche Artikel

Die Weiße Rose – Aus den Archiven des Terrors, 20.02.2011, Kleines Theater Haar

Ein Ausflug in Schauspiel brachte mich zum ersten Mal in das gar nicht so kleine Kleine Theater Haar. Das ist wirklich ein schnuckeliges Theater, leidet allerdings daran, dass die Zuschauerreihen nicht ansteigen. Und selbst in der ersten Reihe hatte ich durch eine etwas unglückliche Konstellation, ein Tisch auf der Bühne stand fast genau vor meiner Nase, keine freie Sicht.

Das tat aber dem Stück keinen Abbruch. Einzig und allein die Stelle, in der Hans Scholl sich einen Schuss setzt, fand ich nicht gut. Das ist unter Historikern umstritten und indem man es mit Tatsachen in einen Kontext setzt, macht man es quasi zur Tatsache. Man möge mich nicht falsch verstehen, die Leistung Hans Scholls wäre nicht geringer zu schätzen, wenn er drogensüchtig gewesen wäre, aber man muss es ihm auch nicht unterstellen.

Ansonsten fand ich dieses Stück wirklich hervorragend, berührend, fantastisch gespielt von allen aus dem Ensemble. Ich fand die Auswahl der Szenen aus dem Leben der Widerstandsgruppe sehr exemplarisch und gut erklärend, wie sie dazu kamen und was sie bewegt hat und die Entwicklung, die schließlich zur Entdeckung und dem Tod der meisten Mitgleider der Gruppe führte, aufzeigte.

Am Ende verließ ich das Theater mit einem Kloß im Hals, viel Stoff zum Nachdenken und Bewunderung für das JSEM, die es geschafft haben, einen so schwierigen Stoff sensibel und doch einprägsam auf die Bühne zu bringen.

Ähnliche Artikel

Othello, 19.07.2010, Brunnenhof der Residenz

Eine meiner schönsten Schottland-Erinnerungen ist eine Freilichtaufführung von Macbeth mit nichts als der Burgmauer als Kulisse und so fiel mir die Entscheidung leicht, mit einer Freundin die Aufführung der American Drama Group des Shakespeare-Dramas “Othello” vor dem schönen Hintergrund der Residenz zu besuchen.

→ Weiterlesen

Ähnliche Artikel

London 2009, Tag 4

Heute ging es zuerst mal in den Tower, zur Ausstellung “Dressed to kill“. Die Briten haben schon einen köstlichen Humor, geht es hier doch nicht um Verkleidungen, sondern um Rüstungen. Die Stücke, die zu sehen sind, sind wirklich sehr interessant und zeigen die Entwicklung von Henry diesmal an seinem Leibesumfang. Leider gibt es hier keinen Katalog, der sich wirklich so nennen darf, einzig ein “Magalog”, ein Hochglanzmagazin, das eher Boulevardpressenmäßig aussieht. Schade, denn die Wilton anime armour hätte ich mir gerne noch etwas näher angeschaut, die sieht von hinten wirklich göttlich aus. Eine eiserne Windel für Henry. Despektierlich, ich weiß.

Am Abend stand dann das Globe mit einer Aufführung von “As you  like it” auf dem Programm. Leider gehört hier ein Schild an die Tür “Nichtmuttersprachler draußen bleiben”. Es ist ein besonderes Feature, dass hier Shakespeare wie zu seiner Zeit üblich gespielt werden soll und deshalb ist Essen und Trinken, Aufstehen etc erlaubt und wird auch fleissig genutzt. Man könnte natürlich, aus Rücksichtnahme auf diejenigen, die sich anstrengen müssen, um jedes Wort zu verstehen, Sachen essen, die nicht störend sind. Crisps gab es schliesslich zu Shakespeares Zeiten nicht. Aber man will ja eh nicht bis zur letzten Konsequenz alles verwirklichen, denn die Frauenrollen sind mit Frauen besetzt. Also verkauft man weiter die unzeitgemäßen Crisps und derjenige, der das Stück einfach nur genießen will, geht besser nach Stratford. So schön, wie der Schauplatz ist, wenn ich ständig den Faden verliere, weil es neben mir kracht und raschelt, dann lass ich es lieber. Das Stück selbst war übrigens sehr schön inszeniert, mit wenigen Requisiten und sehr ausdrucksstarken Darstellern. Und habe ich es eigentlich schon erwähnt, dass wir seit Tagen hier in London eine Hitzewelle haben? das resultierte in einer lauen Sommernacht und der Anblick von St. Pauls vom Globe aus war nach der Vorstellung wirklich spektakulär.

Ähnliche Artikel