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Lesestoff Belletristik 2009/46 – Susanne Goga: Das Leonardo-Papier

Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Diana Verlag (19. Oktober 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 345335298X
ISBN-13: 978-3453352988
Größe: 17,6 x 11,6 x 4 cm

Kurzbeschreibung (von der HP der Autorin)
England 1821. Georgina Fielding ist im besten heiratsfähigen Alter, interessiert sich aber mehr für Geologie als für potentielle Ehemänner. Als man ihr eine wertvolle Fossiliensammlung und ein rätselhaftes Notizbuch vermacht, ist ihre Neugier geweckt.

Zusammen mit dem deutschen Reiseschriftsteller Justus von Arnau begibt sie sich auf Spurensuche. Besonders rätselhaft erscheint ihnen ein einzelnes Blatt. Das kostbare Pergament scheint aus einem Buch herausgetrennt worden zu sein – und es hat einen brisanten Inhalt …

Über die Autorin
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Meine Meinung:

Wann kann man schon mal die Geburtsstunde einer Wissenschaft hautnah miterleben? Susanne Goga nimmt uns mit in eine Zeit, in der die ersten Saurierskelette entdeckt werden und die ersten Steine geklopft werden. Die Geschichte rund um den Diebstahl des Papiers will mir nicht so richtig gefallen. Immerhin wurde eine wertvolle Handschrift beschädigt, um Forscherdrang zu befriedigen. Und Georgina gibt das Papier erst nach Monaten zurück, überlegt sogar, es zu behalten. Das entspricht nicht meinem Gerechtigkeitsempfinden. Und die Übergabe ging mir auch ein bisschen zu glatt, schließlich gibt es auch noch den Straftatbestand der Unterschlagung.
Aber: das Thema, die Geburt der Geologie ist interessant und und spannend, die Sprache des Romans ist sehr schön mit wunderbaren Bildern, Tante Aga und Justus sind interessante, vielschichtige Figuren. Es las sich sehr flüssig und hat mich gefesselt. Ein sehr empfehlenswerter Roman!

Mein Fazit:

Für mich ein Anlass, den dicken Bryson sowie die das London-Buch von Ackroyd und “The map that changed the world” ganz oben auf den Lesestapel zu legen.

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