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Ba-ta-clan, 16.03.2018, Silbersaal des Deutschen Theaters

Notenheft Jaque Offenbach - BA-TA-CLAN.jpg

Von Unbekannt – http://operetta-research-center.org/wp-content/uploads/2017/01/bata-e1485606668958.jpg, Gemeinfrei,

Wikipedia mit Musik: Ba-ta-clan – Palast des Lächelns NACH Jacques Offenbach

Masterclass-Studierende der Theaterakademie August Everding sind keine Unbekannten im Silbersaal des Deutschen Theaters. Derzeit stehen sie mit einem Stück Offenbachs, dem die Erfindung der Operette zugeschrieben wird, auf der dortigen Bühne. Der Einakter aus dem Jahr 1855 ist eine typische Offenbachiade, also ein musikalisches Stück, das satirisch dem Pariser Bürgertum den Spiegel vorhält. Anspielungen, die damals jeder begriff, sind nicht so leicht ins München 2018 zu bringen. Deshalb steht auf dem Werbeflyer „Regisseur Frieder Kranz verwebt geschickt… die eigentliche Handlung mit den Historien des Deutschen Theater München und dem Pariser Theater Bataclan …“. Mich erinnerte es eher daran, wenn ich die Kopfhörer meines Handys, das Ladekabel und das Schlüsselband aus der Hosentasche hole. Da muss man lange entknoten, damit sich der Nutzen entfalten kann. Der Nutzen des Abends war für mich, meinen Bestand an ‚unnützem Wissen‘ zu erweitern, das ich dann auf andere ablassen kann: wer war eigentlich Jacques Offenbach, in welcher Beziehung stand er zu Hortense Schneider, wer leitet das Deutsche Theater heute, wer hat es gebaut, wo war der Feenpalast in München, welche Bedeutung hat das Deutsche Theater im Werk von Frank Wedekind, welche Bedeutung hatte Meyerbeer im Vergleich zu Gilbert und Sullivan für die Entstehung von Monty Python und noch ganz viel mehr? Irgendwann wusste man nicht mehr auf welcher Metaebene man sich zwischenzeitlich befand. Dazu kam die Musik, ganz viel Offenbach, nicht nur aus Ba-ta-clan. Orpheus in der Unterwelt und Hoffmanns Erzählungen waren dauernd zu erkennen. So gab Chris W. Young zum Beispiel eine Olympia und verwandelte Hans Styx in einen Prinzen von Bavarien. Julian Schier steppte die Geschichte vom Kleinzack. Die Barcarole erklang auch. Dazu kamen Chanson, Musical und Oper. So zeigten auch Lean Fargel und Joanna Lissai die Bandbreite ihres Könnens. Wieviel wird wohl von diesem Abend bei mir hängen bleiben?

BESETZUNG
Musikalische Leitung und Einstudierung Christoph Weinhart
Inszenierung Frieder Kranz
Bühne und Kostüme Christl Wein-Engel
Dramaturgie Lena Scheungrab
Künstlerische Produktionsleitung Matthias Gentzen
Regieassistenz und Abendspielleitung Lili König

Mit Joanna Lissai, Lean Fargel, Julian Schier, Chris W. Young

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Spielzeit 2011/2012 – Ein Rückblick

[singlepic id=75 w=240 h=320 float=left]Die neue Spielzeit hat schon begonnen und es ist wirklich an der Zeit, Bilanz zu ziehen für die vorhergehende. Die Zeit zwischen September 2011 und August 2012 stand unter dem düsteren Stern des Abschieds. Abschied von lieben Menschen, Abschied von einem Haus, das ich in den letzten fünf Jahren sehr lieb gewonnen habe. Es war ein Abschied auf Raten und deshalb besonders schmerzhaft. Aber aus den Augen heißt nicht aus dem Sinn. Ich denke oft an die bewegenden, lustigen, emotionalen Momente in Münchens schönstem Theater zurück, ich bleibe mit den Menschen in Kontakt, meine Freunde geworden sind. Aber so banal es klingt, jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne, und ich hoffe sehr, Altes und Neues in der nächsten Spielzeit vereinen zu können.

Alle besuchten Vorstellungen des Gärtnerplatztheaters in der Spielzeit 2011/12

Auftakt3
Der geduldige Socrates1
Die Fledermaus13
Die Liebe zu den drei Orangen5
Die verkaufte Braut11
Die Zauberflöte6
Künstlergespräch2
Matinee1
Theatervergnügen1
Die Omama im Apfelbaum2
Der Mikado11
Hänsel und Gretel6
Operncafé2
Der Freischütz5
Weihnachtskonzert1
La Cage aux Folles3
Der Nußknacker2
Neujahrskonzert1
Der Zauberer von Oz1
Soirée4
L'Italiana in Algeri6
Der Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny1
Faschingskonzert1
Joseph Süß10
Heimatlos3
Abschiedsgala1
La Traviata (Gastspiel in Ingolstadt)2
Falstaff (Prinzregententheater)8
Die Zauberflöte (Prinzregententheater)2
Das schlaue Füchslein (Prinzregententheater)5
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Gastspiel in Fürth)1
Orpheus in der Unterwelt (Gastspiel in Heilbronn)2
Das waren 32 verschiedene Veranstaltungen, insgesamt 123.

Besuchte Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2011/12

Einführungsmatinee2
Les Contes d'Hoffmann1
Turandot1
Parsifal1
Ringmatinée 4: Geschlechter1
La Cenerentola4
Siegfried1
Das schlaue Füchslein (Opernstudio im Cuvilliés-Theater)1
Liederabend Simon Keenlyside (Prinzregententheater)1
Das waren 9 verschiedene Veranstaltungen, insgesamt 13.

Sonstige besuchte Vorstellungen in der Spielzeit 2011/12

Oliver!Alte Kongresshalle1
GötterdämmerungAnhaltisches Theater Dessau1
The SorcererBuxton Opera House1
HMS PinaforeBuxton Opera House1
PatienceBuxton Opera House1
The MikadoBuxton Opera House1
Avenue QDeutsches Theater1
Die Blume von HawaiiFreilichtbühne Eutin1
La CenerentolaKammeroper München im Hubertussaal1
Die lustigen NibelungenKammeroper München im Künstlerhaus1
Die schöne Galathée/Häuptling AbendwindKammeroper München im Künstlerhaus1
Der WildschützMainfrankentheater Würzburg1
ToscaPasinger Fabrik1
Hilfe, wir verreisen!Pasinger Fabrik1
Don GiovanniPasinger Fabrik1
In stiller Nacht und monogamen BettenSaal der Sebastianskirche München1
The Sound of MusicSalzburger Landestheater1
Der Kaiser von AtlantisSt. Thomas Augsburg1
La TraviataStaatsoper Hannover1
Der Teufel mit den drei goldenen HaarenStaatsoper Hannover1
Il viaggio a ReimsStaatsoper Hannover1
Un Ballo in MascheraSüdthüringisches Staatstheater Meiningen1
La finta GiardinieraTheaterakademie im Prinzregententheater1
Das waren 23 verschiedene Veranstaltungen.

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Onlinekritiken gibt es beim Donaukurier, Kulturvollzug, Münchner Merkur und BR. Vergleiche mit der zeitgleichen Inszenierung des Opernstudios gibt es bei TheaterPur und mucbook.
Jede Menge Fotos gibt es bei Pictures Berlin.
Und der Trailer des Theaters gibt auch ein gutes Bild der Inszenierung wieder:

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Mein Bericht zu der Premiere von Avenue Q in Deutschen Theater findet sich wieder bei mucbook.

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