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Urlaub 2011, Teneriffa Tag 1

Die Anreise begann unerfreulich.“Wegen hoher Streckenauslastung“ war die S1 mal wieder mehr als unpünktlich. Ich stand bereits 25 Minuten in der Heimatgemeinde am Bahnsteig, dann durfte ich vier Stationen fahren, dann wieder aussteigen und auf die nächste S-Bahn warten. Gesamtverspätung am Ende ca. 30 Minuten, gut, dass ich nie knapp zum Flughafen fahre. Da sind bei der Ankunft schon einige gesprintet. Einchecken ging flott und an der Sicherheitskontrolle musste ich das erste Mal seit vielen Jahren die Kamera nicht auspacken. Das Flugzeug stand auch schon da, aber bis die zwei Rollstuhlfahrer, vier Säuglinge, zwei Hunde und die restlichen Passagiere mit Durchschnittsalter 65 verstaut waren, verging einige Zeit. Der Flug selbst war schön, teils freie Sicht auf die Landschaft und über dem Meer gigantische Wolkenformationen. So ragten aus dem weißen Wattemeer immer wieder wolkenkratzerhohe Türme hervor. Der Landeanflug war sehr unruhig, es stürmte ziemlich, dafür habe ich noch nie so viele Regenbogen gesehen wie an diesem Tag. Ein Regenbogen begleitet uns auch die gesamte Fahrt die Ostküste entlang. Als wir auf der Anhöhe über Puerto de la Cruz waren, bot sich uns ein fantastischer Anblick: durch die tiefgrauen, dicken Regenwolken bahnte sich ein Sonnenstrahl seinen Weg genau auf den Stadtteil von Puerto, in dem ich wohne. Na wenn das kein gutes Omen ist!

Das Hotelzimmer ist gut ausgestattet, alles ist sehr sauber, leider gab es anfangs Schwierigkeiten mit dem angebotenen WLAN. Ich wohne im zweiten (eigentlich dritten, weil die Eingangshalle so hoch ist) Stock, was mir hilft, meinen guten Vorsatz, mich hier mehr zu bewegen, umzusetzen, denn so kann ich gut auf den Aufzug verzichten. Ich schaue aufs Meer, ja, es ist ganz schön laut, aber so lange ich nicht schlafen will, habe ich immer die Tür offen, das Geräusch beruhigt mich. Das Essen ist soweit ok, ich musste mich halt erst zu Recht finden und habe leider erst nach dem Hauptgang entdeckt, dass es auch kurz gebratenes Fleisch gibt. Allerdings war das Obst danach wirklich schlecht, ich habe es noch nie erlebt, dass drei verschiedene Sorten Melonen so schrecklich schmecken können, von ganz fad bis zu matschig-schleimig.

Den Abschluss dieses ersten Urlaubstages bildete ein kleiner Rundgang um die Häuser, leider machte der Supermarkt, in dem ich mir noch etwas Wasser besorgen wollte, gerade zu.

Im Anschluss noch ein paar Bilder des ersten Tages, das Zimmer und Bad sowie der Ausblick vom Balkon.

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