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Völlig daneben

Ich konnte mich nicht zurückhalten und habe heute der Kindernothilfe einen kleinen Gästebucheintrag zu ihrer neuen Kampagne hinterlassen:
“Ehrlich gesagt ruft Ihre neue Anzeigenkampagne keinesfalls ein Schmunzeln bei mir hervor, sondern einfach nur Verärgerung. Erstens verkennen Sie offensichtlich die Realität in Deutschland, weil die Mehrheit sich eben nicht beides – Spenden und Luxus – leisten kann. Ich kenne keine(n), der sich für 31 € im Monat(!) Pflegeprodukte oder Schmuck kauft. Das ist schon eine ganz erkleckliche Summe und bedeutet sicher für den ein oder anderen, ob es immer nur Nudeln mit Tomatensosse oder auch mal ein Stückchen Fleisch dazu gibt. Zweitens sprechen Sie eine völlig falsche Zielgruppe an. Diese Anzeigen gehören ncht auf S-Bahnhöfe, sondern in Managermagazine. Da haben Sie die Klientel, die Sie brauchen. Drittens kommt Ihre “absurde Verrücktheit” eben doch als persönlicher Vorwurf herüber, egal, wie Ihre eigentliche Intention ist. ”
Auch wenn angeführt wird, dass für die Kampagne keine Spendengelder verwendet wurden, schadet sie in meinen Augen dennoch. Natürlich erregt sie auch Aufmerksamkeit, aber wohl doch eher negative.

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